HOME | AUTOGRAMME
VERKAUFSLISTE |
DER SCHWEIZER FILM |
Anneliese Egger
1930 |
.
. Die Schauspielerin Anneliese Egger begann ihre schauspielerische Laufbahn beim Theater in Bern. Als der grosse Fritz Kortner sie sah, legte er ihr nahe, den Schauspielberuf zu ergreifen. So erfüllte Anneliese Egger die Vorgabe ihrer Eltern, zuerst einen Abschluss an der Handelsschule zu machen, ehe sie in Abendkursen an der Schauspielschule am Konservatorium für Musik unter der Leitung von Margarete Schell die darstellende Kunst studierte. Es folgten Auftritte im Kellertheater in Bern und als sie ihre Schauspielausbilung mit Diplom abschloss, absolvierte sie in Zürich die eidgenösische Prüfung für Schauspiel. Dort wurde sie von Oskar Wälterlin entdeckt, der sie für die nächsten drei Jahre am Schauspielhaus in Zürich engagierte. Dort lernte Anneliese Egger die grossen Künstler jener Zeit kennen wie Therese Giehse, Gustav Knuth und Käthe Gold. Bei der Schauspielerin Ellen Widmann durfte sie gar vorübergehend wohnen. Auch beim Film wurde sie schon bald eingesetzt, ihr Debüt feierte sie unter der Regie von Franz Schnyder in "Ueli, der Knecht" (54). In den kommenden Jahren folgten weitere filmische Engagements, in denen sie meist kleinere Nebenrollen verkörperte, darunter "Der 10. Mai" (57), "Es geschah am hellichten Tag" (58), "Die Käserei in der Vehfreude" (58), "Anne Bäbi Jowäger - I. Teil: Wie Jakobli zu seiner Frau kommt" (60), "Demokrat Läppli" (61) und "Anne Bäbi Jowäger - II. Teil: Jakobli und Meyeli" (62). Ihr letzter Film entstand mit der erfolgreichen Verfilmung von "Die sechs Kummerbuben" (68). Nach ihrer Heirat zog sie sich von der Schauspielerei zurück und sie begleitete ihren Mann bei seinen Montage-Aufenthalten auf der ganzen Welt. Erst ab 1980 kehrte sie zum Theater zurück und sie inszenierte als Regisseurin mehrere Bühnenstücke. Weitere Filme mit Anneliese Egger: Hast noch der Söhne ja...? (59) Wenn d'Fraue wähle (60) |