HOME EMAIL AUTOGRAMME 
VERKAUFSLISTE
DER SCHWEIZER FILM

 
Esther Gemsch Bettina Dieterle Sara Capretti Katharina von Bock Trudi Roth
Mit der Fernsehserie "Flamingo" sollte ein speziell auf Frauen abgestimmtes Format das Interesse der Zuschauer wecken. Dabei hat man auf bewährte Schauspielerinnen gesetzt, die für die darstellerische Qualität garantieren sollen.
Der Frauenabend besteht aus fünf unterschiedlichen Charakteren. Da wären die Physiotherapeutin Helen (Esther Gemsch), die Taxifahrerin Paula (Bettina Dieterle), die Hausfrau Claudine (Sara Capretti), die Tussie Debbie (Katharina von Bock) und die Nachbarin Bethli Huber (Trudi Roth). Diese diskutieren über Gott und die Welt und die Themen in den einzelnen Episoden waren an den in der realen Welt aktuellen Themen angepasst.

Doch trotz der handverlesenen Darstellerinnen und der vielversprechenden Ausgangssituation vermochten die Smalltalks über Lebensweisheiten, Beziehungskisten und Cellulitis das Publikum nicht überzeugen und die Serie schwächelte von Beginn an unter tiefer Einschaltquote.

Die Konsequenz war, dass die Serie nach wenigen Episoden wieder eingestellt wurde.


 
Esther Gemsch (1955)

Die Schauspielerin Esther Gemsch erlernte ihr Handwerk am Max Reinhard Seminar in München uns sammelte erste Erfahrungen beim Theater. Sie agierte auch schon früh in ersten filmischen Produktionen wie "Rue haute" (76), "Kleine frieren auch im Sommer" (78) und "Eiskalte Vögel" (78).

In den kommenden Jahren war sie aktiv als Sprecherin in Fernsehproduktionen, in Werbung und Synchronisation. Aber auch beim Film blieb sie weiterhin regelmässig aktiv. Zu ihren Filmen gehören "Die Heartbreakers" (81), die Serie "Rom ist in der kleinsten Hütte" (82), "Leo Sonnyboy" (92), die Serie "Lüthi und Blanc" (99-07), "Haus ohne Fenster" (03) - wofür sie mit dem Prix Walo ausgezeichnet wurde, "Lücken im Gesetz" (04) und "Tell" (07).

Esther Gemsch tritt ab und zu auch unter dem Pseudonym Esther Christinat in Filmen auf.
 

Weitere Filme mit Esther Gemsch:
1982: Gutenbach (78) Serie "Tatort: Der gelbe Unterrock" (80) Chapiteau (83) Big Deal (02) 

Bettina Dieterle (1965)

Die Schauspielerin Bettina Dieterle absolvierte von 1986 bis 1988 eine Schauspielausbildung inkl. Tanz und Akrobatik, danach besuchte sie drei Jahre lang die European Film Actor School in Zürich.

In den kommenden Jahren folgten Engagements an verschiedenen Bühnen, wo sie seit 1989 tätig ist, sowohl als Schauspielerin als auch Regisseurin.

Bereits ab 1980 war Bettina Dieterle auch gesanglich aktiv, u.a. als Sängerin verschiedener Rockbands, später auch Musicals und Chansons.

Ihr komödiantisches Talent zeigte sie u.a. bei ihren mehrwöchigen Gastauftritten mit den acapickels, zudem gründete sie 1996 das Kabarett-Trio "touche ma bouche".

Vor der Kamera debütierte sie als Schauspielerin nach einigen Auftritten in verschiedenen Produktionen des Schweizer Fernsehens mit einer Episode der Serie "Fascht e Familie: Die Macht der Liebe" (95) und einer Episode der Serie "Tatort: Die Abrechnung" (95).

In den nächsten Jahren folgten weitere filmische Arbeiten wie "Das Lied von der Vergänglichkeit" (97), die erfolgreiche Serie "ManneZimmer" (07-01), die weniger erfolgreiche Serie "Flamingo" (04) sowie "Alles wegen Hulk" (04), "Süssigkeiten" (05) und "Ameisenweg" (07).
 

Weitere Filme mit Bettina Dieterle:
Kronos und Partner (99) Serie "Genial daneben" (07) Serie "Café Bâle" (06-07)

Sara Capretti (1967)

Die Schauspielerin Sara Capretti sammelte erste Erfolge an deutschen und Schweizer Theaterbühnen und erhielt u.a. den O.E. Hasse Preis und den Kulturpreis der Bürgi-Villert-Stiftung für ihre schauspielerische Leistung.

Beim Film agiert sie seit Ende der 90er Jahre regelmässig vor der Kamera. Zu ihren Filmen gehören "Vollmond" (98), "Beresina" (99), "Tod durch Entlassung" (01) und "Sternenberg" (04).
 

Weitere Filme mit Sara Capretti:
Jagdzeit (94) Le monde à l'envers (98) Einspruch II (00) Ibiza (02) Oltre il confine (02) Einspruch III (02)

Katharina von Bock (1968)

Die Schauspielerin Katharina von Bock absolvierte ein Studium an der staatlichen Hochschule für Musik und Theater in Hamburg, dem erste Engagements an verschiedenen Theatern folgten und ab 1994 schliesslich regelmässige Auftritte am Schauspielhaus Zürich.

Beim Film debütierte sie 1995 mit "Der reizende Reigen nach dem Reigen des reizenden Herrn Arthur Schnitzler". Es folgten Filme wie "Der Menschenfeind" (98), die Serie "Lüthi und Blanc" (00-07), "Lieber Brad" (01) und "Grounding" (06).
 

Weitere Filme mit Katharina von Bock:
Propellerblume (97) Blind Date (98) Hildes Reise (04)

Trudi Roth (1930-2016)

Die Schauspielerin Trudi Roth begann ihre Laufbahn als Kabarettistin bei "Kikeriki" im Jahre 1947. Es folgten Tourneen durch die Schweiz und Deutschland, 1953 schloss sie sich dem "Kom(m)ödchen" an.

Beim Film trat sie nur selten in Erscheinung, ihre erste Arbeit vor der Kamera entstand für "Heute gehen wir bummeln" (61). Es folgten "Der 42. Himmel" (62) und "Sommersprossen" (68). 
1980 folgte der Film "Theo gegen den Rest der Welt" (80) mit Marius Müller-Westernhagen.

Den grossen Durchbruch beim Publikum schaffte sie 1994 mit der Fernsehserie "Fascht e Familie" als Martha Aebersold und fesselte ein treues Publikum allwöchentlich am Bildschirm.

Nach dem Aus der Serie agierte sie in der Nachfolge-Serie "Bürgerbüro" (02) und in der neu kreierten Serie "Flamingo" (04). Die letztgenannte Serie konnte aber nicht an den Erfolg von "Fascht e Familie" anknüpfen und verschwand schon bald wieder vom Bildschirm.