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DER SCHWEIZER FILM

 

1911 - 1990

 
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Der Schriftsteller Max Frisch gehört zusammen mit Friedrich Dürrenmatt zu den wichtigsten Schwezer Schriftstellern der Nachkriegszeit. Er arbeitete zu Beginn seiner Laufbahn als Korrespondent und Journalist für verschiedene Zeitungen wie die "Neue Zürcher Zeitung".

Bereits 1934 publizierte er sein erstes Buch mit dem Titel "Jürg Reinhart - Eine sommerliche Schicksalsfahrt".
Von 1936 bis 1940 studierte Max Frisch Architektur an der ETH Zürich. Den ersten grossen Auftrag gewann er mit seinem Beitrag für das Freibad Letzigraben, worauf er ein Architekturbüro eröffnete.

Doch die schriftstellerische Tätigkeit holte ihn schon bald wieder ein und er verfasste in den kommenden Jahren weitere Bücher aber auch Theaterstücke und Erzählungen. Dazu gehören "Antwort aus der Stille" (37), "Blätter aus dem Brotsack" (39), "J'adore ce qui me brûle oder Die Schwierigen" (44), "Santa Cruz" (44), "Bin oder Die Reise nach Peking" (45), "Die chinesische Mauer" (46) und "Nun singen sie wieder" (46). 1947 traf Max Frisch mit den Schriftstellern Bertolt Brecht und Friedrich Dürrenmatt zusammen, die ihm neue Impulse für sein zukünftiges Schaffen gaben. Es folgten Reisen durch Europa und Amerika und es folgten weitere Arbeiten mit "Als der Krieg zu Ende war" (49), "Graf Öderland" (51), "Don Juan oder Die Liebe zur Geometrie" (53), "Stiller" (54), "Homo Faber" (57), "Die grosse Wut des Philipp Hotz" (58) und schliesslich "Biedermann und die Brandstifter" (58) - einem seiner bekanntesten Werke überhaupt Er erhielt dafür den Georg Büchner Preis. Sein Architekturbüro gab Max Frisch 1955 auf.

In den kommenden Jahren erschienen weitere Arbeiten mit "Andorra" (61), "Mein Name sei Gantenbein" (64), "Erinnerungen an Brecht" (68), "Wilhelm Tell für die Schule" (71), "Dienstbüchlein" (74), "Montauk" (75), "Triptychon" (78), "Der Mensch erscheint im Holozän" (79) und "Blaubart" (82).

Neben seinen Arbeiten als Schriftsteller verfasste Max Frisch auch Filmdrehbücher, die nicht auf seinen Büchern basierten, dazu gehören "SOS Gletscherpilot" (59), "Wilhelm Tell" (61) und "Das Unglück" (76).


 
Nachfolgend eine Übersicht jener Filme, die auf seinen Büchern basieren (zu einigen schrieb er auch das Drehbuch):
 - Zum Freispruch verurteilt 1954 von Regisseur Gustav Burmester mit Richard Lauffen, Hans Zesch-Ballot, Joseph Offenbach, Joachim Rake und Josef Dahmen
 - Die chinesische Mauer 1958 von Regisseur Ludwig Cremer mit Martin Benrath, Hanns Ernst Jäger und Robert Dietl
 - Biedermann und die Brandstifter 1958 von Regisseur Fritz Schröder-Jahn mit Willy Maertens, Charalotte Schellenberg, Walter Richter und Hanns Lothar
 - Die grosse Wut des Philipp Hotz 1960 von Regisseur Paul Verhoeven mit Robert Graf, Karin Schlemmer, Harry Wüstenhagen und Ina Peters
 - Biedermann en de brandstichters 1961 von Regisseur Willy van Hemert mit Piet Bergers und Hector Camerlynck (basierend auf "Biedermann und die Brandstifter")
 - Biedermann und die Brandstifter 1963 von Regisseur Hellmuth Matiasek mit Fritz Muliar, Greta Zimmer, Helmut Qualtinger und Kurt Sowinetz
 - Greve Öderland 1963 von Regisseur Tom Segerberg mit Erik Lindström und May Pihlgren (basierend auf "Graf Öderland")
 - Andorra 1964 von Regisseur Kurt Hirschfeld und Gert Westphal mit Peter Brogle, Kathrin Schmid, Ernst Schröder, Heidemarie Hatheyer, Walter Richter und Willy Birgel
 - Die grosse Wut des Philipp Hotz 1964 von Regisseur Wolf-Dieter Panse mit Trude Bechmann, Klaus Bergatt und Barbara Dittus
 - Andorra 1965 mit Martine Crefcour und Hans Croiset
 - Die chinesische Mauer 1965 von Regisseur Hans Lietzau mit Hermann Schomberg, Charles Brauer, Hans Hessling, Berta Drews, Ernst Jacobi, Vera Tschechowa, Monika Peitsch und Heinz Baumann
 - Don Juan oder Die Liebe zur Geometrie 1965 von Regisseur Michael Kehlmann mit Helmut Lohner, Manfred Inger, Fritz Schulz, Theo Lingen, Ina Peters, Berta Drews, Wolf Ackva und Georg Lehn
 - Den heliga ilskan 1965 von Regisseur William Markus mit Nils Brandt und Eva Perander
 - Nun singen sie wieder 1965 von Regisseur Fritz Umgelter mit Wilhelm Borchert, Cordula Trantow, Karin Hübner, Michael Hinz, Helmut Förnbacher und Martin Lüttge
 - Pyromanerna 1966 von Regisseur Lars Löfgren mit Stig Järrel und Bertil Norström
 - The Fire Raisers 1966 von Regisseur David Hugh Jones mit David Hugh Jones
 - Biedermann ja tuhopolttajat 1966 von Regisseur Ralf Langbacka mit Kaarlo Halttunen und Kerttu Krohn (basierend auf "Biedermann und die Brandstifter")
 - Kineski zid 1967 von Regisseur Berislav Makarovic mit Boris Buzancic und Zvonimir Crnko
 - Biedermann und die Brandstifter 1967 von Regisseur Rainer Wolffhardt mit Siegfried Lowitz, Bruni Löbel, Ruth Drexel, Harry Kalenberg und Herbert Bötticher
 - Graf Öderland 1968 von Regisseur Rälf Hädrich mit Bernhard Wicki, Agnes Fink, Hans Caninenberg, Nicole Heesters, Ernst Jacobi, Leonard Steckel uns Hans Hermann Schaufuss
 - Biografie - ein Spiel 1970 von Regisseur Rolf Hädrich mit Paul Hubschmid, Ingmar Zeisberg und Alfred Rasser
 - Kucevlasnik i palikuca 1973 von Regisseur Branko Plesa mit Mija Aleksic und Rahela Ferari
 - ...és a holtak újra énekelnek 1973 von Regisseur Karoly Esztergalyos mit Tivadar Bilicsi und Nandor Tomanek
 - Andorra 1976 von Regisseur Diagoras Chronopoulos und Dimitris Papakonstadis mit Aliki Alexandraki und Mimis Chrisomalis
 - Don Juan o el amore a la geometria 1976 von Regisseur Antonio Chic mit Rafael Anglada und Lourdes Barba
 - Triptychon 1981 mit Elisabeth Orth, Joachim Bissmeier und Maresa Hörbiger
 - Andorra 1983 mit Niels Martin Carlsen und Lea Risum Brogger
 - Biedermann och pyromanerna 1984 von Regisseur Tom Segerberg mit Nils Brandt und Stig Fransman
 - Blaubart 1984 von Regisseur Krzysztof Zanussi mit Vadim Glowna, Karin Baal, Vera Tschechowa, Margarethe von Trotta, Robert Freitag und Elisabeth Trissenaar
 - Preámbulo a un silencio 1986 von Regisseur Jesus Medialdea mit Manuel de Blas und Enrique Menéndez
 - Homo Faber 1991 von Regisseur Volker Schlöndorff mit Sam Shepard, Julie Delpy, Barbara Sukowa, Dieter Kirchlechner und August Zirner
 - Zürich - Transit 1992 von Regisseurin Hilde Bechert mit Peter Ehrlich, Dieter Kirchlechner, Axel Milberg und Gisela Uhlen
 - Holozän 1992 von Regisseur Heinz Bütler und Manfred Eicher mit Erland Josephson und Sophie Duez (basierend auf "Der Mensch erscheint im Holozän")
 - Don Juan oder Die Liebe zur Geometrie 2001 von Regisseur Thomas Birkmeir mit Sandra Cervik und Herbert Föttinger
 - Biographie sans Antoinette 2010 von Regisseur Roberto Maria Grassi mit Thierry Lhermitte und Sylvie Testud
 - The Krolevsky Case 2010 von Regisseur Alessio Gambaro und Christian Zecca mit Alessandro Bandini und Edoardo Mambilla