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DER SCHWEIZER FILM

 
 
Stephanie Glaser

Stephanie Glaser

1920 - 2011

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Die Schauspielerin Stephanie Glaser war vor allem auf der Bühne zu Hause, erst in späteren Jahren nahmen ihre Engagements beim Film zu.

Nach einer Ausbilung am Reinhardt-Seminar in Wien folgten Auftritte an Theatern in der Schweiz und Deutschland sowie als Mitglied von Kabaretts wie "Fédéral" und "Floigefänger", die sie als Volksschauspielerin etablierten, debütierte sie 1954 im Film "Uli, der Knecht" (54). Es folgte der Fortsetzungsfilm "Uli, der Pächter" (55) sowie "Polizisch Wäckerli" (55) mit Schaggi Streuli, ehe wieder ein längerer Unterbruch ohne filmische Arbeiten entstand.

Erst 1969 folgte ihr nächster Auftritt vor der Kamera für "Das Go-Go-Girl vom Blow Up" (69), doch erst mit ihren kurzen Sketchauftritten in der Fernsehshow "Teleboy" (74-81) als Tante Elise wurde sie endgültig ein Begriff für das breite Publikum. Zusammen mit ihrem Goldfisch "Traugottli" eroberte sie die Herzen der Schweizer im Nu.
Die Renaissance von Stephanie Glasers Filmlaufbahn wurde 1988 eingeleitet, als sie im Film "Klassäzämekunft" (88) mit vielen weiteren Schweizer Filmstars auftrat.

Es folgten ab den 90er Jahren Filmproduktionen wie "Der Tod zu Basel" (90), "Leo Sonnyboy" (92), "Komiker" (00), "Spital in Angst" (01), "A.K.A. Birdseye" (02) und die Grosserfolge "Sternenberg" (04) und "Mein Name ist Eugen" (05).
Im Alter von 86 Jahren, wo andere Schauspieler längst in den Ruhestand getreten sind, folgte der persönliche Höhepunkt in Stephanie Glasers Laufbahn.

Erstmals in ihrer Karriere verkörperte sie eine Filmhauptrolle in "Die Herbstzeitlosen" (06) und wurde dafür mit dem Spezial-Leoparden in Locarno sowie dem Swiss Award 2006 ausgezeichnet.

Stephanie Glaser war mit dem Produzenten Oscar Düby verheiratet.
 

Weitere Filme mit Stephanie Glaser:
Serie "Motel" (84) Serie "Freunde fürs Leben: Kännchenmännchen" (92) Serie "Die Direktorin" (94) Letzte Hilfe (01) Exit (02) Wackelkontakt (04) Briefe und andere Geheimnisse (07) Wen der Berg ruft (07)