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DER SCHWEIZER FILM |
Oskar Hoby
1918 - 1998 |
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. Der Schauspieler Oskar Hoby wollte eigentlich ursprünglich Theologie studieren, doch nach ersten Erfahren bei Theateraufführungen an der Mittelschule begrup er diesen Gedanken wieder und richtete sein Ziel Richtung Schauspielerei aus. Doch bevor es soweit war begann er seine berufliche Laufbahn als Sekretär bei einem Mailänder Hotel und er absolvierte nebenbei eine Gesangsausbildung, u.a. bei Professor Albergoni. Schliesslich kam er zum Theater, wo er nach seiner Rückkehr in die Schweiz bei der Soldatenbühne "Bärentatze" Fuss fassen konnte. Bald folgten weitere Engagements am Hegi-Theater von Emil Hegetschweiler und im Cabaret Kaktus von Alfred Rasser. Auch seine gesangliche Ausbildung konnte er auf der Bühne erfolgreich einsetzen, als er am Stadttheater St. Gallen in mehreren Operetten mitwirkte. Nach seinen ersten Erfahrungen an Cabarets gründete er 1953 zusammen mit Alfred Bruggmann sein eigenes Cabaret "Rüeblisaft", welches bis 1976 Bestand hatte. Daneben setzte er seine Theaterkarriere in Zürich, Bern und St. Gallen fort. Beim Film wirkte Oskar Hoby ab 1956 regelmässig mit. Zu seinen ersten Filmen gehören "Polizischt Wäckerli" (56) mit Schaggi Streuli, Franz Schnyders "Der 10. Mai" (57) und "Hinter den sieben Gleisen" (59) von Kurt Früh mit Max Haufler, Ruedi Walter, Zarli Carigiet und Hannes Schmidhauser. In den 60er Jahren folgten weitere Nebenrollen in populären Filmen wie "Der Herr mit der schwarzen Melone" (60) mit Walter Roderer, Franz Schnyders "Anne Bäbi Jowäger, 1. Teil" (60), "Die Schatten werden länger" (61), "Demokrat Läppli" (61) mit Alfred Rasser, "Anne Bäbi Jowäger, 2. Teil" (62), "Der Schmied seines Glücks" (65) und "Die Gwundrige" (69). In den kommenden Jahren setzte er seine Filmlaufbahn fort und er wirkte auch in einigen deutschen Produktionen mit. Zu seinen letzten filmischen Werken zählen "Fünfundsechzig" (71), "Fluchtgefahr" (76), "Die plötzliche Einsamkeit des Konrad Steiner mit Sigfrit Steiner, "Ursula" (78), "Theo gegen den Rest der Welt" (80) mit Marius Müller-Westernhagen und "Völlerei oder Inselfest (Todsünde 4)" (80). |