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DER SCHWEIZER FILM |
Tibor Kasic
1904 - 1986 |
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. Der Komponist Tibor Kasic wurde in eine musikalische Familie hineingeboren, seine Mutter war die Sängerin Ilona Durigo. Er studierte Musik in Berlin, Wien und Zürich, wo er erstmals 1919 einreiste. Doch danach führte ihn sein Weg nach Berlin, wo er bis 1932 blieb. Dort war er auch Mitbegründer des Kabaret "Die Katakombe" zusammen mit Werner Finck und er war in Clubs mit seinem Jazz und Swing sehr beliebt. 1932 kehrte er in die Schweiz zurück, wo er seine künstlerische Laufbahn fortsetzte. Dort wurde er schnell ein begehrter Komponist und Tibor Kasic komponierte für das Schauspielhaus Zürich, das Cabaret Cornichon und das Cabaret Kaktus, an welchem er als Mitbegründer beteiligt war. Auch mit klassischen Kompositionen fand er grossen Anklang, so an verschiedenen Stadttheatern der grössten Schweizer Städte und ab 1956 auch für das Radio Beromünster. Später erweiterte er seine Tätigkeit auf den Gesangsunterricht für Nachwuchsschauspieler und verdiente sich sein Geld als Pianist. Daneben entstanden viele Lieder und Instrumental-Melodien für Werbefilme und weitere Theateraufführungen. Sein kompositorisches Talent wurde sporadisch auch für den Film genutzt. So schrieb er die Musik für "Finden sie, dass Constanze sich richtig verhält?" (62) mit Lili Palmer und Peter van Eyck und vor allem für den Schweizer Kinohit "Dällebach Kari" (70) von Kurt Früh mit Walo Lüönd in der Hauptrolle. Bereits 1932 agierte Tibor Kasic während seines Aufenthalts in Berlin in einer kleinen Rolle im Film "Lügen auf Rügen" (32) mit Paul Hörbiger, Otto Walburg und Maria Solveg. Dies führte er in der Schweiz ebenfalls fort und man sah Tibo Kasic in kleinen Nebenrollen in "Der Herr mit der schwarzen Melone" (60) mit Walter Roderer und in der Rolle des Kunden mit Hund in Kurt Frühs "Der Fall" (72) mit Walo Lüönd und Annemarie Düringer. |