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DER SCHWEIZER FILM

 
 
Ekkehard Kohlund

Ekkehard Kohlund
Copyright: Praesens Film AG
Mit freundlicher Genehmigung P. Gassmann

1887 - 1974

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Der Schauspieler Ekkehard Kohlund wurde in eine künstlerisch ambitionierte Familie hineingeboren. Sein Vater war der Maler Fritz Kohlund, seine Mutter die Schauspielerin Helene Kohlund. Auch die nachfolgenden Generationen haben sich der Schauspielerei verschrieben. Sein Sohn Erwin Kohlund wurde ein wichtiger Filmschauspieler der 30er bis 50er Jahre und seine Enkel Christian Kohlung und Franziska Kohlund ergriffen ebenfalls den Beruf der Schauspielerei.

Ekkehard Kohlund studierte zunächst dem Beruf seines Vaters folgend Malerei an der Kunstakademie in Freiburg im Breisgau, doch bereits 1906 agierte er erstmals als Schauspieler auf der Bühne. Sein erstes Engagement erhielt er in Nürnberg, wo er von 1906 bis 1908 arbeitete.
In den kommenden Jahren folgten zahlreiche weitere Theaterstationen in Deutschland, ehe er 1915 erstmals in der Shweiz am Stadttheater Bern auftrat. Daneben war er aber insbesondere auch als Bühnenbildner zuständig und er stattete bis 1939 viele Theateraufführungen aus.

In den kommenden Jahrzehnten setzte er seine Laufbahn auf der Bühne mit meist kleineren Rollen fort, daneben schrieb er auch einzelne Stücke wie "Brüsseler Spitzen" selbst und war von 1957 bis 1953 auch Direktor des Stadttheaters Bern.

Beim Film trat Ekkehard Kohlund nur selten in Erscheinung, erstmals in "Ein Abenteuer am Thunersee" (38) von Regisseur August Kern mit Leo Brandi und seinem Sohn Erwin Kohlund, danach folgte „Der doppelte Matthias“ (41) mit Emil Gyr, Robert Bichler und Leopold Biberti.

Ab Mitte der 50er Jahre wandte sich Ekkehard Kohlund vermehrt der Malerei zu.