| Peter W. Loosli
1919 - 2011 |
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.  Der Schauspieler und Puppenspieler Peter W. Loosli ist vor allem für sein Puppentheater berühmt geworden.Er erlernte zunächst einen handwerklichen Beruf als Maler und Autolackierer, ehe er sich anfangs der 40er Jahre für die Schauspielerei begeisterte und am Bühnenstudio Zürich Schauspielunterricht nahm. Bereits zu dieser Zeit verkörperte er erste Bühnenrollen am Schauspielhaus Zürich, dem weitere Theater in verschiedenen Schweizer Städten folgten. Zudem sprach er für das Radio Bern zahlreiche Rollen in Hörspielen. Bereits in den 40er Jahre kam er auch mit dem Puppentheater in Berührung, zunächst als Puppenspieler und 1948 auch als Leiter für "Das Puppenspiel von Doktor Faust". In den 50er Jahren folgten weitere Puppeninszenierungen, darunter "Die Geschichte vom Soldaten", "Kasperlis Abenteuer" und vor allem "Der kleine Prinz" im Jahre 1955. Durch den grossen Erfolg dieses Stück entschloss sich Peter W. Loosli, ein eigenes Marionettentheater zu gründen, welches er zusammen mit seiner Frau führte. Das Marionettentheater war sehr erfolgreich und konnte von den beiden bis 2001 geführt werden, danach übernahm ihr Sohn Tobias Loosli die Leitung. Beim Film trat Peter W. Loosli bereits 1944 erstmals als Schauspieler in Erscheinung, als er in "Marie-Louise" (44) von Leopold Lindtberg mitwirkte. In den 50er und 60er Jahren folgten wenige weitere Nebenrollen, darunter als 2. Geometer in "Heidi und Peter" (55), "Hast noch der Söhne ja...?" (59) von und mit Lukas Ammann, als Polizist in "Die Gejagten" (61) mit Heinrich Gretler und Paul Bühlmann, "Gsetz is Gsetz" (65) von Kurt Früh mit Franz Matter, Fred Tanner und Heinrich Gretler und als Travers in "Der Würger vom Tower" (66) an der Seite von Ady Berber und Charles Regnier. Seine letzten filmischen Arbeiten als Schauspieler entstanden in den 70er Jahren mit "Gute Abig, Signor Steiger" (72), "Konfrontation" (76) und "Ursula" (78). |
