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DER SCHWEIZER FILM

 
 
Marianne Matti

Marianne Matti

1929

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Die Schauspielerin Marianne Matti wurde als Gertrud Dietiker geboren.

Nach Schauspielunterricht bei Ernst Ginsberg und Max Werner Lenz konnte sie beim Theater Fuss fassen.
Es folgten Engagements am Central-Theater Zürich, wo sie mit Hans Schaub arbeitete, Auftritte im Atelier-Theater Bern und im Cabaret "Kikeriki" in Basel waren die nächsten Stationen. Eine Tournee mit dem Puppentheater "Holzöpfel" führte sie durch verschiedene Schweizer Städte.

1948 lernte sie den Theaterschauspieler Werner Koelliker kennen. Die beiden heirateten 1952 und unternahmen im gleichen Jahr eine ausgedehnte Reise durch Frankreich.

Ihre erste Erfahrung vor der Kamera sammelte sie mit "Familie M Junior" (53) - ein Film über die Migros mit hochkarätiger Besetzung. Zu Marianne Mattis Filmpartnern gehörten hier Max Knapp, Paul Bösiger, Emil Hegetschweiler, Walburga Gmür, Margrit Läubli, Max Haufler, Paulette Dubost und Fred Tanner. Regie führte Franz Schnyder.

1953 bewarb sich Marianne Matti als erste Fernsehansagerin des Schweizer Fernsehens. Sie kam unter die letzten drei, schlussendlich wurde aber Rosemarie Burri ausgewählt.

Danach folgte jene Rolle, für die Marianne Matti auch heute noch bekannt ist. Im Film "Uli der Knecht" (54) verkörperte sie die Rolle der Elisi. Der Film wurde ein grosser Kassenschlager und hatte eine illustre Besetzung mit Hannes Schmidhauser, Emil Hegetschweiler, Liselotte Pulver, Peter Arens, Hedda Koppé und Max Haufler. Ein Jahr später folgte die nicht minder erfolgreiche Fortsetzung "Uli der Pächter" (55).

Doch im Rampenlicht zu stehen war nicht ihre Welt. So entstand 1956 bereits ihr letzter Film mit "S'Waisechind von Engelberg" (56) an der Seite von Gustav Knuth, Hannes Schmidhauser und Rudolf Bernhard. 1959 beendete sie auch ihr Engagement beim Theater.

Nachdem sie sich von der Schauspielerei zurückgezogen hatte, arbeitete sie als Sprachtherapeutin.