| Marcus Signer
1964 |
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. Der Schauspieler Marcus Signer absolvierte eine Lehre als Hochbauzeichner, als er diese nach einem schweren Sturz mit dem Fahrrad abbrach. Der Zusammenstoss mit einem Gärtnereifahrzeug ging zu Gunsten des Fahrzeugs aus. Es folgte eine Zeit der Orientierungslosigkeit, ehe er beim Besuch eines Theaterstücks die Erkenntnis erlangte, Schauspieler zu werden. Er liess sich an der Theaterwerkstatt 1230 in Bern von 1982 bis 1986 zum Schauspieler ausbilden und er begann danach seine berufliche Laufbahn an gleicher Wirkungsstätte. Nach einem Abstecher in die USA, wo er ein Stipendium erhielt, lancierte er seine Film- und Theaterlaufbahn, die ihn an zahlreiche Theatern in der Schweiz führten. In den 90er Jahren konnte er auch in mehreren Filmen mitwirken, darunter eine Episode der Serie "Tatort: Kameraden" (91), "Brandnacht" (93), eine Episode der Serie "Tator: Das Mädchen mit der Puppe" (96) und "Zucker für die Bestie" (98). Doch dann folgte ein Einbruch in seiner Laufbahn. Da er keinen Agenten hatte und die Aufträge beim Film ausblieben, lebte er längere Zeit von der Hand in den Mund. Er nutzte die aufgabenlose Zeit, um zu zeichnen und zu malen. Endlich war dann die brotlose Zeit überwunden und Marcus Signer erhielt wieder vermehrt auch filmische Engagements. Nach "Silberwald" (11) schaffte er den Durchbruch mit seiner Rolle in "Mary & Johnny" (11), für den er mit dem Berner Filmpreis ausgezeichnet wurde. Von nun an ging es wieder steil nach oben und Marcus Signer hat sich als Charakterdarsteller durchsetzen können. Nebst seinen Theaterengagements spielte er Rollen in Filmen wie die Serie "Der Bestatter: Schweres Erbe" (13), eine Episode der Serie "Tatort: Geburtstagskind" (13) und schliesslich die Literaturverfilmung "Der Goali bin ig" (14). Spätestens mit diesem Film hat er sich in das Bewusstsein des Schweizer Publikums gespielt und er erhielt für seine Leistung den Schweizer Filmpreis. Zu seinen jüngsten filmischen Arbeiten zählen der Schweizer Kinoerfolg "Schellen-Ursli" (15), eine Episode der Serie "Tatort: Schutzlos" (15), "Im Nirgendwo" (16) und "Welcome to Iceland" (16).
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