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DER SCHWEIZER FILM

 
 
Adolph Spalinger

Adolph Spalinger

1915 - 2004

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Der Schauspieler Adolph Spalinger ging von 1933 bis 1935 an die Schauspielschule des Deutschen Theaters und erhielt dort anschliessend erste Engagements.
Er agierte bis 1941 in Berlin, ehe er in die Schweiz zog, wo er seine Schauspielkarriere fortsetzte.

Seine Engagements führten ihn ans Stadttheater Bern, wo er bis 1951 tätig war, danach war er vier Jahre lang der Direktor des von ihm mitgegründeten Atelier-Theaters Bern.

Ab 1955 pendelte Adolph Spalinger zwischen Deutschland und der Schweiz und hatte unzählige Auftritte an verschiedenen Theaterhäusern, darunter am Stadttheater Basel, am Schauspielhaus Zürich und am Volkstheater Berlin aber auch in Städten wie Hamburg und Wien.

Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler realisierte er auch viele Bühnenstücke als Regisseur – speziell am Atelier-Theater Bern.

Er blieb bis ins hohe Alter der Bühne verbunden, eine seiner letzten Rollen verkörperte er 1995 im Stück „Hochzeit“ als Dr. Bock.

Beim Film war Adolph Spalinger ab 1957 ebenfalls zu sehen, sowohl in Kino- als auch Fernsehfilmen.
Zu seinen ersten filmischen Auftritten gehören „Mr. Gille“ (57), „Johanna aus Lothringen“ (59), „Die fliegende Kuh“ (61), „Die Verbrecher“ (64), eine Episode der Serie „Das Kriminalmuseum: Der Barockengel“ (66), „Die verschenkten Jahre“ (66) und „Gnade für Timothy Evans“ (69).

Ab den 70er Jahren folgten auch einzelne Auftritte in Schweizer Spielfilmen, daneben agierte er regelmässig in deutschen Produktionen.
Zu diesen Filmen gehören „Der Tod des Ministers“ (72), die Serie „Butler Parker“ (72), „Die Fabrikanten“ (73), „Krock & Co“ (76), „Kneuss“ (79), „Der Besuch der alten Dame“ (82), „Der Gross-Cophta“ (83), die Serie „Wochenendgeschichten“ (85) und die Serie „Mein Butler und ich“ (89).

Seine letzten filmischen Auftritte entstanden in den 90er Jahren mit „Tote leben nicht allein“ (90), „Lulu“ (91), „Der blaue Engel“ (92), „Die Schamlosen“ (94), die Serie „Hagedorns Tochter“ (94), „Todesspiel“ (97) und „Irrlichter“ (97).

Sein künstlerisches Repertoire rundete er als Sprecher in Hörspielen ab wie „Doktor Jekyll und Herr Hyde“ (56), „Das Unternehmen der Wega“ (68) oder „Die englische Geliebte“ (72).

Adolph Spalinger war unter anderem mit der Schauspielerin Hilde Ziegler verheiratet.