Ellen Widmann Copyright: Praesens Film AG Mit freundlicher Genehmigung P. Gassmann 1894 - 1985 |
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. Die Schauspielerin Ellen Widmann wurde in eine Familie hineingeboren, in der künstlerische Fähigkeiten Tradition haben. Sowohl ihr Vater Max Widmann als auch ihr Grossvater Josef Viktor Widmann waren Schriftstellern. Nicht der Schriftstellerei aber dem Theater zugetan konnte Ellen Widmann 1914 ihr Bühnendebüt in Deutschland feiern. Es folgten zahlreiche weitere Engagements an deutschen Bühnen und 1931 konnte sie zudem auch in ihrem ersten Film mitwirken. In Fritz Langs erstem und vielleicht eindrücklichsten Tonfilm "M - Eine Stadt sucht einen Mörder" (31) verkörperte sie die Rolle der Frau Beckmann neben Stars wie Peter Lorre, Otto Wernicke und Theodor Loos. Mit dem Aufkommen des 2. Weltkriegs kehrte sie in die Schweiz zurück, wo sie schnell eine der herausragendsten Theaterpersönlichkeiten der Schweiz wurde und viele Jahre am Schauspielhaus Zürich auftrat. Doch auch beim Film erhielt sie zahlreiche Nebenrollen, erstmals in "Wachtmeister Studer" (39) als Anastasia Witschi mit Heinrich Gretler in der Hauptrolle. Weitere Filme folgten mit "Fräulein Huser" (40), "Der letzte Postillon vom St. Gotthard" (41), "Menschen, die vorüberziehen" (43), "Oberstadtgass" (56), "Bäckerei Zürrer" (57) und Franz Schnyders "Der 10. Mai" (57). In den 60er und 70er Jahren folgten ihre letzten filmischen Arbeiten, darunter "Anne Bäbi Jowäger, 1. Teil" (60), "Die sechs Kummerbuben" (68), "Dällebach Kari" (70) und "Der Fall" (72) von Regisseur Kurt Früh. 1971 erhielt sie zudem die Rolle der etwas unheimlichen Kommandoran im Film "Emil i Lönneberga" (71), bei uns besser bekannt als "Immer dieser Michel". Die spielte diese Rolle auch in zwei Episoden der gleichnamigen Fernsehserie von 1975 bis 1976. Ellen Widmann war mit dem Schauspieler Adolf Manz verheiratet, mit dem sie auch in mehreren Filmen mitspielte. Weitere Filme mit Ellen Widmann: Verena Stadler (40) Bider der Flieger (41) Föhn (50) Verschlossene Räume (58) Kinder der Berge (58) Sittlichkeitsverbrecher (63) Eine Dummheit macht auch der Gescheiteste (63) Die Silberflöte (64) Gsetz isch Gsetz (65) Der letzte Raum (66) Ein Schweizer wie bestellt (73) |