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Johannes
Fehring
1926 - 2004 |
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. Der Komponist Johannes Fehring wurde als Johannes Fernbach in Wien geboren. Er begann eine Kompositionslehre nach dem 2. Weltkrieg, später folgten ein Dirigentenlehrgang und ein Studium der Musikwissenschaften an der Universität Wien. Zu dieser Zeit verdiente er sich sein erstes Geld als Musiker in einem Orchester. 1948 gründete er zusammen mit Teddy Windholz eine Band, welche schon bald derart bekannt war, dass sie auch als Begleitband für Plattenaufnahmen engagiert wurde. Bereits 1950 konnten sie die Auszeichnung als bestes Tanzorchester Österreichs in Empfang nehmen. Trotz der gemeinsamen Erfolge trennten sich die beiden und Johannes Fehring gründete sein eigenes Orchester. Schon bald begleiteten sie Stars wie Peter Alexander, Ella Fitzgerald, Udo Jürgend und Gilbert Bécaud auf deren Tourneen. Ab 1956 trat Johannes Fehring auch als Filmkomponist erfolgreich in Erscheinung, zu seinen ersten Filmen gehören "Ideale Frau gesucht" (56), "Kaiserball" (56), "Vier Mädels aus der Wachau" (57) und "Zirkuskinder" (58). In den 60er Jahren folgte seine erfolgreichste und arbeitsintensivste Zeit als Filmkomponist und er vertonte Produktionen wie "Junge Leute brauchen Liebe" (61), "Mariandl" (61), "...und ewig knallen die Räuber" (62), "Schwejks Flegeljahre" (63), "Der Musterknabe" (63), "Charleys Tante" (63), "Das hab ich von Papa gelernt" (64), "Ruf der Wälder" (65) und "Das grosse Glück" (67). Danach folgten nur noch wenige weitere filmische Arbeiten, darunter "Was geschaf auf Schloss Wildberg" (72) und "Die Babenberger in Österreich" (76). Ausserhalb des Films blieb Johannes Fehring stets äusserst aktiv. Er war unter anderem Leiter des Tanz- und Unterhaltungsorchesters des WDR und des Orchesters am Theater an der Wien. Er war auch als Produzent tätig und förderte Musiker wie Kurt Sowinetz und Arik Brauer. Er gilt u.a. als Mitbegründer des Austropop und wurde als Produzent mit fünf goldenen Schallplatten ausgezeichnet. Von 1971 bis 1983 arbeitete er für die ORF Big Band, ehe er aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand trat. Weitere Filme von Johannes Fehring:
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