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Annette
Focks
1964 |
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. Die Filmkomponistin Annette Focks kam schon als Kind in den Genuss einer musikalischen Ausbildung und erlernte neben dem Notenlesen das Klavierspiel und später Orgel, Schlagzeug und Trompete. Bereits im Alter von 10 Jahren brachte sie ihre erste Komposition zu Papier, ein Betätigungsfeld, das sie als Erwachsene beruflich voll ausfüllen wird. 1979 wurde sie von der Johannesgemeinde Lingen als Organistin und Chorleiterin fest angestellt, daneben arbeitete sie für ihr Abitur. An der Musikhochschule in Köln studierte sie von 1985 bis 1993 Klavier, Komposition, Orchestration, Gesang, Dirigat und Musical nebst anderen Fächern. Ihre Vielfältigkeit bewies sie als aktive Musikerin und Sängerin für verschiedene Bands, wo sie aus etlichen Musiksparten auch eigene Kompositionen beisteuerte. Zur Filmmusik kam sie, als sie für die Filmstudentin Mathilde Kohl deren Abschlussfilm "Das Blau des Himmels" mit Musik vertonte. Schnell begeisterte sie sich für die Möglichkeiten, Bild und Musik miteinander zu verbinden und die Filmmusik wurde ihr erklärtes Ziel. Konsequent verfolgte sie dieses Ziel und studierte an der Hochschule für Theater und Musik in München Komposition für Film und Fernsehen. Noch vor Abschluss dieses Studiums schrieb sie bereits die Filmmusik zu "Kleiner Stürmer" (97), dem die Filme "Baby" (98) und "Luna" (98) folgten. In der Welt der Filmmusik, wo Frauen noch immer eine Seltenheit sind, überzeugte sie die Filmwelt schnell mit ihren vielseitigen Klängen und dem Gespür, welche Musik und welche Orchestrierung für den jeweiligen Stoff am geeignetsten ist. Zu Annette Focks' Filmkompositionen gehören "Marie muss rennen..." (01), "Sophie - Sissis kleine Schwester" (01), "Malunde" (01), "Snipers Alley" (02), "Der Tod ist kein Beweis" (02), "Das Paradies auf Erden" (03) und die Serie "Die Kirschenkönigin" (04). Danach ging der Weg als Filmkomponistin weiterhin steil nach oben und ihre Arbeiten wurden zunehmend auch für grössere Produktionen eingesetzt. Zu ihren bekanntesten Filmmusiken der letzten Jahre zählen "Marias letzte Reise" (05), "Die wilden Hühner" (06), "Vier Minuten" (06) mit einem fantastischen eigens darüf komponierten Klavierkonzert, "Die drei ??? - Das Geheimnis der Geisterinsel" (07), "Ein fliehendes Pferd" (07), "Krabat" (08), "Der Architekt" (08), "Mein Leben - Marcel Reich-Ranicki" (09) und "Themba" (10). Heute gilt Annette Focks als eine der bedeutendsten deutschen Filmkomponisten der Gegenwart. Ausserhalb der Welt des Films ist Annette Focks auch weiterhin musikalisch tätig und schrieb verschiedene Konzerte wie "Ein musikalischer Brief ohne Worte". Weitere Filme von Annette Focks:
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