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Philip
Glass
1937 |
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. Philip Glass wuchs quasi mit Musik auf, da sein Vater Schallplattenverkäufer war und er dort häufig Musik hörte. Nach einem Studium für Violine und Flöte schloss er an der Universität von Chicago in Mathematik und Philosophie ab, anschliessend ging er an die New Yorker Juilliard Schule, wo er u.a. bei Darius Milhaud Komposition studierte. 1964 ging er nach Paris, wo er wie viele andere später berühmte Komponisten bei Nadia Boulanger studierte. Dort entdeckte er die Welt der indischen (speziell von Ravi Shankar) und afrikanischen Musik, die seine eigenen Kompositionen beeinflussen sollten. Da seine erste Frau Schauspielerin war, begann Philip Glass ab Mitte der 60er Jahre, Musik für Bühnenstücke zu schreiben, von da an war es nur noch ein kleiner Schritt, bis er auch beim Film landete. Seine Musik fand erstmals 1968 in einem Film Verwendung mit dem Titel "Inquiring Nuns" (68), in den nächsten Jahren entstanden wenige weitere Produktionen wie "End of the Art World" (71) und "Mark Di Suvero, Sculpto" (78). 1970 gründete Philip Glass das "Philip Glass Ensemble", deren
bekanntestes Werk wohl "Music in Twelve Parts" ist, welches zwischen 1971
und 1974 entstand.
1976 schrieb Philip Glass die erfolgreiche Oper "Einstein on the
Beach", die ihm den internationalen Durchbruch verschaffte. Bis zu diesem
Erfolg verdiente sich Philip Glass - da die Musik bis dato noch nicht genug
Geld für seinen Lebensunterhalt einbrachte - als Taxifahrer, Kellner
und Möbelpacker.
1980 schrieb Philip Glass die Oper "Satyagraha" über Mahatma Gandhi, drei Jahre später die Oper "Akhnaten" über den Pharaoh Echnaton. In den 80er Jahren wurde man auch im Filmgeschäft auf Philip
Glass aufmerksam, speziell mit seiner Musik für Dokumentarfilme, aber
auch erste Spielfilme.
In den 90er Jahren wurden seine Beiträge zu Film und Fernsehen deutlich umfangreicher und er schrieb die Musik zu Filmen wie "Mindwalk" (90), "Anima Mundi" (92), "Candyman" (92), "La mort de Molière" (94), "Evidence" (95), "Candyman: Farewell to the Flesh" (95), "The Secret Agent" (96), "Kundun" (97), Zusatz-Musik zu "The Truman Show" (98) und "The Source" (99). Zu seinen jüngsten filmischen Werken zählen "Diaspora" (01), "The Mind and Times of Virginoa Woolf" (02), "The Hours" (02), "Aztec Legend" (04), "La moustache" (05), "The Illusionist" (06), "A Broken Sole" (06), "Les animaux amoureux" (07) und "Transcendent Man" (09). Zu Philip Glass' umfangreichen Arbeiten gehören mehr als 20
Opern, 8 Sinfonien, Konzerte für Violine und Saxophon, Klavierkonzerte,
Filmkompositionen und Klaviersolos.
Weitere Filme von Philip Glass:
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