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Ernest Gold


1921 - 1999

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Wie viele Filmkomponisten begann auch Ernest Gold bereits in frühester Kindheit an, das Spiel von Musikinstrumenten zu erlernen. Mit 6 Jahren spielte er Violine und Piano, mit 8 beschäftigte er sich schon mit Komposition. Im Alter von 13 Jahren schrieb er gar seine erste Oper.

Später folgte ein Studium an der Staatlichen Adademie von Wien, doch nach dem Einmarsch Deutschlands in Österreich musste er in die USA fliehen.

Dort konnte er ohne Probleme seine musikalische Laufbahn fortführen, führte mit dem NBC seine erste Symphonie auf und betätigte sich danach vornehmlich als Songwriter.

1945 ging er nach Hollywood und lancierte seine Laufbahn als Filmkomponist für Columbia Pictures. 
Zu seinen ersten Filmkompositionen gehören "Wyoming" (47), "Exposed" (47) und "Picnic" (48).

In den 50er Jahren setzte er sich endgültig als Filmkomponist durch. Zunächst vertonte er Produktionen wie "Unknown World" (51), "Jennifer" (53), "Man Crazy" (53), "The Other Woman" (54) und "The Naked Street" (55), ehe er von Stanley Kramer für die Orchestrierung von George Antheils Musik zu "Not as a Stranger" (55) engagiert wurde.
Daraus entstand eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Kramer, für den er in den kommenden Jahren mehrere Filmmusiken schrieb und zu seinen besten Werken gehören. Dazu gehören die Filme "On the Beach" (59), "Inherit the Wind" (60), "Judgment at Nuremberg" (61), "A Child Is Waiting" (63) und "It's a Mad Mad Mad Mad World" (63) mit einem fantastischen musikalischen Finale.

Daneben schrieb Ernest Gold weiterhin die Filmmusik für andere Filmschaffende, u.a. für "Running Target" (56), "Tarzan's Fight for Life" (58), "The Young Philadelphians" (59), "Ship of Fools" (65) und "The Secret of Santa Vittoria" (69).

Seinen grössten Erfolg feierte Ernest Gold mit seiner genialen Komposition zum Film „Exodus“ (60), der ihm seinen einzigen Oscar einbrachte (er erhielt noch vier weitere Oscar-Nominationen in seiner Karriere). Die Musik war derart einprägsam und voller Gefühle, dass sich unzählige andere Künstler daran machten, eine eigene Cover-Version zu realisieren. 

Zu seinen letzten Filmkompositionen gehören "Betrayal" (74), "Cross of Iron" (77), "Marciano" (79), "Tom Horn" (80), "Lincoln" (88) und "The Kramer Impact" (94).

Neben seiner Filmmusik schrieb Ernest Gold auch Symphonien und Kammermusiken, 1968 schrieb er das Musical „I‘m Solomon“. 
 

Weitere Filme von Ernest Gold:
The Girl of the Limberlost (45) Smooth as Silk (46) The Falcon's Alibi (46) G.I. War Brides (46) Lighthouse (47) Philo Vance's Secret Mission (47) Old Los Angeles (48) The Family Circus (51) Georgie and the Dragon (51) Willie the Kid (52) Gerald McBoing-Boing's Symphony (53) Magoo Slept Here (53) Karamoja (55) Gerald Mcboing! Boing! on Planet Moo (56) Unidentified Flying Objects: The True Story of Flying Saucers (56) Edge of Hell (56) Serie "The Gerald McBoing-Boing Show" (56) Serie "M Squad" (57) Affair in Havana (57) Man on the Prowl (57) The Screaming Skull (58) Too Much, Too Soon (58) Wink of an Eye (58) The Defiant Ones (58) Battle of the Coral Sea (59) Serie "Wagon Train: The Clayton Tucker Story" (60) A Fever in the Blood (61) The Last Sunset (61) Serie "The Dick Powell Show: The Boston Terrier" (62) Pressure Point (62) Serie " Gunsmoke: Gunfighter, R.I.P." (66) Serie "National Geographic Specials: The Last Vikings" (72) Footsteps (72) The Small Miracle (73) The Wild McCullochs (75) Fun with Dick and Jane (77) Good Luck, Miss Wyckoff (79) The Runner Stumbles (79) Letters from Frank (79) Safari 3000 (82) Wallenberg: A Hero's Story (85) Serie "Alfred Hitchcock Presents: Arthur, or the Gigolo" (85) Dreams of Gold: The Mel Fisher Story (96) 


 
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