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Hans
Werner Henze
1926 |
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. Der in Westfalen geborene Komponist Hans Werner Henze gilt als einer der wichtigsten deutschen Komponisten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sein Interesse an Musik kam schon früh zum Vorschein und seine
Eltern wollten dies unterstützen, sein Vater wollte ihn daraufhin
an die Musikschule der Waffen-SS senden.
1942 konnte er die Staatsmusikschule Braunschweig besuchen, ehe das
Studium durch die Einberufung in den Kriegsdienst unterbrochen wurde.
Bereits Ende der 40er jahre veröffentliche er mehrere Kompositionen, u.a das Violinkonzert von 1947 und 1948 als musikalischer Leiter von Heinz Hilpert am Theater Konstanz seine erste Oper "Das Wundertheater". Vier Jahre später erschuf er die Oper "Boulevard Solitude", die ihn als zeitgenössischen Komponisten etablierten. 1953 zog Hans Werner Henze nach Italien, wo er die kommenden Jahre lebte. Dort entstanden zahlreiche weitere Werke, darunter "König Hirsch" (53-56), "Die Zikaden" (54), in Zusammenarbeit mit Ingeborg Bachmann "Der Prinz von Homburg" (58), "Elegie für junge Liebende" (59-61), "Novae de infinito laudes" (62), "Der junge Lord" (64), "Die Bassariden" (64-65), "Das Floss der Mesusa" (68) und "Sinfonia N. 6" (69). In den 70er Jahren feierte er grosse Erfolge mit "Voices - Stimmen" (73) sowie "We come to the River" (74-76). In den nächsten Jahren blieb die Schaffenskraft von Henze ungebrochen und er schrieb Streichquartette, Operns und Musikdramen, darunter die Kinderoper "Pollicino" (80), "Symphonie Nr. 7" (83-84), "The English Cat - Die englische Katze" (80-83), "Das verratene Meer" (86-89), "Das verratene Meer" (90), "Requiem" (90-92) und "Venus und Adonis" (97). Zu seinen jüngsten Werken gehörne "L'Upupa und der Triumph der Sohnesliebe" (03) und "Phaedra" (07). Die Musik von Hans Werner Henze fand auch immer wieder Eingang in den Film. Seine erste Filmkomposition entstand für Alain Resnais' Film "Muriel ou Le temps d'un retour" (63), es folgten Volker Schlöndorffs "Der junge Törless" (66) sowie "Der Paukenspieler" (67) und "Der junge Lord" (68). In den nächsten Jahrzehnten entstanden wenige weitere filmische
Arbeiten wie für "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" (75) von
Schlöndorff, "Taugenichts" (78) von Bernhard Sinkel, "Un amour de
Swann - Eine Liebe von Swann" (84) - wiederum von Schlöndorff sowie
"L'amour à mort" (84) von Alain Resnais.
Weitere Filme von Hans Werner Henze:
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