HOME EMAIL INDEX FILMKOMPONISTEN AUTOGRAMME 
VERKAUFSLISTE

 
Alex North


1910 - 1991

.
.
Alex North wurde als Kind russischer Emigranten in Philadelphia geboren. Er studierte zuerst Piano am Philadelphia Curtis Institut 
of Music, ehe er 1929 am New York‘s Juilliard School of Music Komposition zu studieren begann. 
Da die finanziellen Mittel knapp waren und er zuviel Zeit in Nebenjobs zur Finanzierung seines Studiums investieren musste, ging er 1934 nach Russland, wo sein Studium subventioniert wurde.

Doch zwei Jahre später kehrte er wieder nach Amerika zurück und studierte u.a. bei Ernst Toch und Aaron Copland.

Seine berufliche Laufbahn begann er mit dem Schreiben von Musik für das Theater, was ihn schliesslich zum Film führte. Für dieses Medium schrieb er zwar schon zuvor erste Musik - meist für Dokumentarfilme - dazu gehören "Heart of Spain" (37), "China Strikes Back" (37) und "Library of Congress" (45).
Doch erst, als er für das Bühnenstück "Death of a Salesman" die Musik schrieb, schaffte er den Sprung ins Filmgeschäft. Er lernte den Regisseur Elia Kazan kennen, der ihn für seinen nächsten Film "A Streetcar named Desire" (51) engagierte. 
Der Film und die Musik begeisterten das Publikum und der Jazz hielt Einzug in die Filmmusik.

In den kommenden Jahren folgten viele weitere Filme mit Alex North, darunter "
„Les Misérables“ (52), „Viva Zapata!“ (52), „Desirée“ (54), „The Rose Tattoo“ (55), „Man with the Gun“ (55), „The Rainmaker“ (56), "The Long, Hot Summer" (58) und „The Wonderful Country“ (59). 

Anfangs der 60er Jahre besann sich das amerikanische Kino wieder auf die Epen, die bereits zur Stummfilmzeit sehr erfolgreich waren. Damit versuchte man, dem aufkommenden Fernsehen die Stirn zu bieten und eine Erzählform zu wählen, die das Fernsehen nicht bieten konnte. Die Monumentalfilme wurden entsprechend in "wide-screen" gefilmt. 
Alex North fiel die Aufgabe zu, die Musik zum Meisterwerk „Spartacus“ (60) zu schreiben. Mit dieser Musik setzte er zusammen mit Miklós Rózsa‘s „Ben-Hur“ (59) den Höhepunkt der historischen Kostümfilme. Danach schrieb Alex North die Filmmusik zu „The Misfits“ (61), „Cleopatra“ (63), „Cheyenne Autumn“ (64), „The Outrage“ (64), „Who‘s Afraid of Virginia Woolf?“ (65) und „The Shoes of the Fisherman“ (68). 

In den 70er und 80er Jahren betätigte sich Alex North nicht mehr so intensiv wie in den 60er Jahren, doch war er nicht minder erfolgreich. Er vertonte die Filme „Willard“ (71), „Journey Into Fear“ (75), „Wise Blood“ (79), „Sister, Sister“ (82), „Under the Volcano“ (84), „Prizzi‘s Honor“ (85), „Good Morning, Vietnam“ (87) und „The Dead“ (87). 

Alex North wurde in seiner Karriere insgesamt 15 Mal für den Oscar nominiert, erhielt die Auszeichnung jedoch nie. 1986 wurde er mit dem Ehrenoscar ausgezeichnet und war damit der erste Filmkomponist überhaupt, dem diese Ehre zuteil wurde. 
 

Weitere Filme von Alex North:
The People of the Cumberland (37) A Better Tomorrow (45) Serie "Your Show of Shows" (50) Serie "The Billy Rose Show" (50) The 13th Letter (51) Death of a Salesman (51) Pony Soldier (52) The Member of the Wedding (52) The American Road (53) Go, Man, Go! (54) The Racers (55) Unchained (55) I'll Cry Tomorrow (55) The Bad Seed (56) The King and Four Queens (56) Four Girls in Town (57) The Bachelor Party (57) Stage Struck (58) Hot Spell (58) South Seas Adventure (58) The Sound and the Fury (59) Sanctuary (61) The Children's Hour (61) All Fall Down (62) Serie "F.D.R." (65) The Agony and the Exstasy (65) Africa (67) The Devil's Brigade (68) Hard Contract (69) A Dream of Kings (69) Serie "The Man and the City" (71) Pocket Money (72) Once Upon a Scoundrel (74) Shanks (74) Bite the Bullet (75) Serie "Rich Man, Poor Man" (76) The Passover Plot (76) Somebody Killed Her Husband (78) Serie "The Word" (78) Carny (80) Dragonslayer (81) Death of a Salesman (85) John Huston and the Dubliners (88) The Penitent (88) 


 
Back