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David
Raksin
1912 - 2004 |
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. Bereits im Alter von zwölf Jahren führte David Raksin eine eigene Dance Band, er brachte sich während der College-Zeit das Handwerk der Orchestrierung selbst bei und verdiente sich sein Geld während der Universität als Musikant in Orchestern und Jazzbands. Nach Abschluss des Studiums wurde er Arrangeur eines Radioorchesters, dessen Pianist Oscar Levant den legendären George Gershwin auf ein bemerkenswertes Arrangement Raksin‘s zu „I‘ve Got Rhythm“ aufmerksam machte. Raksin erhielt daraufhin das Angebot, Broadway-Musicals zu orchestrieren. David Raksin‘s Karriere beim Film begann mit seiner Zusammenarbeit mit Charles Chaplin zu dessen Film „Moderne Zeiten“ (36), wo er die Musik arrangierte. In den kommenden Jahren schrieb David Raksin für unzählige Filme der 30er Jahre die sogenannte stock music, desweiteren auch als eigentlicher Filmkomponist. Da in dieser Zeit häufig der Name des Komponisten im Film nicht erwähnt wurde, ist auch David Raksins Name in den 30er Jahren nur selten erwähnt. Zu seinen ersten Filmkompositionen gehören "Three Smart Girls" (36), "She's Dangerous" (37), "San Quentin" (37) "52nd Street" (37), "Mr. Moto's last Warning" (39), "The Hound of the Baskervilles" (39) und "The Adventures of Sherlock Holmes" (39). In den 40er Jahren schaffte er den Durchbruch und sein Name blieb nicht länger anonym. Nebst Musik für rund 300 Fernsehshow und das Verfassen von Musicals wie „If the Shoe Fits“ und „The Wind in the Willows“ schrieb er die Filmmusik zu populären Hollywood-Filmen wie "Whispering Ghosts" (42), „Laura“ (44), „Fallen Angel“ (45), „The Secret Life of Walter Mitty“ (47), „Daisy Kenyon“ (47), „Forever Amber“ (47) - wofür er für den Oscar nominiert wurde - und „Force of Evil“ (48), um nur einige seiner Arbeiten dieser Jahre zu nennen. Auch in den 50er Jahren konnte David Raksin für grosse Filme die Musik schreiben, darunter „Right Cross“ (50), „It‘s a Big Country“ (51), „Pat and Mike“ (52), „Carrie“ (52), „The Bad and the Beautiful“ (52), „Apache“ (54), „Seven Wonders of the World“ (56), „Bigger Than Life“ (56), „Man on Fire“ (57), „Separate Tables" (58) - die ihm die zweite Oscar-Nominierung einbrachte - und „Al Capone“ (59). Danach folgten nur noch wenige Filmkompositionen wie z.B. für „Pay or Die“ (60), „The Patsy“ (64), „Will Penny“ (68), „Glass Houses“ (72) und „The Day After“ (83). Ein dunkles Kapitel in der Karriere von David Raksin war die unglückselige
Zeit der McCarthy-Ära der 50er Jahre. Als man damals unverblümt
zur Hexenjagd gegen alles kommunistische aufrief, geriet auch Raksin in
die Mühle von Anhörung und Denunziation oder
Weitere Filme von David Raksin:
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