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Lalo
Schifrin
1932 |
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. Lalo Schifrin wurde in Buenos Aires geboren. Sein Vater war Konzertmeister, sein Onkel Cellist. So wuchs der junge Schifrin mit der Musik auf. Er nahm schon früh Klavierunterricht, daneben interessierte er sich auch bald für den Film, nicht zuletzt wegen der tollen Musik. Schliesslich entdeckte er die Welt des Jazz, interpretiert von Dizzie Gillespie und Charlie Parker. Mit 20 bewarb er sich für ein Studium am Musik-Konservatorium
von
Nach Abschluss des Studiums kehrte er wieder nach Argentinien zurück, wo er ein Orchester gründete. Der Erfolg seiner Kompositionen führte ihn zu Theater, Fernsehen und Film. Seine erste Filmmusik schrieb er für "Venga a bailar el rock" (57) und seine zweite Filmmusik zu „El Jefe“ (58) erhielt bereits den argentinischen Filmpreis. Ebenfalls 1958 traf er auf sein grosses Idol Dizzie Gillespie. Lalo Schifrin spielte ihm seine Eigenkompositionen vor, Gillespie war begeistert. Er ermunterte Schifrin, die USA zu besuchen. Zwei Jahre später folgte er dem Rat und spielte im Quintett von Gillespie, womit ein Jugendtraum in Erfüllung ging. Für Gillespies Orchester komponierte er u.a. die Suite "Gillespiana" und "The New Continent", daneben arbeitete er als Pianist mit Grössen wie Ella Fitzgerald, STan Getz, Count Basie und Sarah Vaughan. Nun stand auch seiner Solo-Karriere nichts mehr im Wege. Sein Weg führte ihn u.a. auch zu MGM, wo er bereits mit seinem ersten Soundtrack zu „Les Félins/Joy House“ (64) einen Sensationserfolg landete. Sein Song „The Cat“ wurde zum Millionenhit, Schifrin erhielt seinen ersten von fünf Grammies. In den kommenden Jahren etablierte sich Lalo Schifrin als Filmkomponist und seine Musik beeinflusste den Film der 60er Jahre nachhaltig. Seine rasanten Melodien untermalten in den 60er Jahren Fernsehserien wie „The Man from U.N.C.L.E.“ (64), „Mission: Impossible“ (66-73) - deren Melodie zur Erkennungshymne Schifrins wurde, „Mannix“ (67-75) und „The Big Valley“ (68-69) sowie die Kinohits „The Cincinnati Kid“ (65), „Blindfold“ (65), „Dark Intruder“ (65), „Cool Hand Luke“ (67), „The Fox“ (68), „Coogan‘s Bluff“ (68), „Bullitt“ (68), „The Rise and Fall of the Third Reich“ (68) und „Eye of the Cat“ (69). Die 70er Jahre waren nicht minder intensiv und Lalo Schifrin schrieb die Musik zu vielen bekannten Filmen wie „Pussycat, Pussycat, I Love You“ (70), „THX 1138“ (71), „Dirty Harry“ (71), „Joe Kidd“ (72), die Serie „Petrocelli“ (74), die Serie „Planet of the Apes“ (74), "The Four Musketeers" (74), die Serie „Starsky and Hutch“ (75), „Voyage of the Damned“ (76), "Day of the Animals" (77), „Rollercoaster“ (77), „Telefon“ (77) und „The Amityville Horror“ (79). In den 80er Jahren entstanden ein letztes Mal eine Fülle an Kompositionen, dazu gehören die Produktionen "Caveman" (81), "Buddy Buddy" (81), "Victims" (82), "Class of 1984" (82), "The Sting II" (83), "Doctor Detroit" (83), "The Osterman Weekend" (83), "Tank" (84), "Bad Medicine" (85), "The Ladies Club" (86), "The Dead Pool" (88) und "Original Sin" (89). Danach wurden seine Engagements für Film und Fernsehen seltener. Zu seinen jüngsten Filmkompositionen gehören "Face to Face" (90), "The Beverly Hillbillies" (93), "Money Talks" (97), "Rush Hour" (98), "Tom the Cat" (02), "After the Sunset" (04) und "Abominable" (06). Seine Soundtracks wurden insgesamt sechs Mal für den Oscar nominiert. Neben seiner Komposition leitete Lalo Schifrin im Laufe seiner Karriere
viele bedeutende Sinfonieorcher wie das London Philharmonic Orchestra,
die Wiener Symphoniker, das Philharmonische Orchester Paris und das Los
Angels Philharmonic Orchestra.
Schifrin erhielt vier Grammy-Nominationen und gewann diesen 1968,
wurde sechsmal für den Oscar nominiert und dreimal für den Golden
Globe Award. Er erhielt auch einen Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood.
Weitere Filme von Lalo Schifrin:
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