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Virgil Thomson


1896 - 1989

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Virgil Thomson zählt zu den wenigen wahren Modernisten Amerikas. 

Er studierte an der Harvard Universität und nahm dann 1921 bei Nadia Boulanger Unterricht. Er traf Cocteau, Stravinsky, Satie und 
die Künstler von „Les Six“. Im gleichen Jahrzehnt realisierte er erste Sonaten und die Oper „Four Saints in Three Acts“ (28) zusammen mit Gertrude Stein. 
Es folgten weitere Opern, u.a. „The Mother of Us All“ (47) und „Lord Byron“ (72). 

1936 schrieb er erstmals den Soundtrack zu dem Dokumentarfilm „The Plow That Broke the Plains“, ein Jahr später schrieb der die Musik zu „The River“ (37). Beide Arbeiten überzeugten durch die atmosphärische Untermalung der Bilder.

Bis 1940 lebte Virgil Thomson mehrheitlich in Frankreich, danach kehrte er in die USA zurück, wo er nebst der Komposition auch ein bekannter Musik-Kritiker für den New York Herald Tribune wurde (bis 1954). Wegen seiner oftmals heftigen Kritiken wurde er von manchem Musikern nicht gerade geliebt. 

1945 folgte eine weitere Filmmusik zu „Tuesday in November“ (45) und für seine Untermalung von „Louisiana Story“ (48) erhielt er den begehrten Pulitzer-Preis. 

Virgil Thomson schrieb noch für vier weitere Filme die Musik - „King Lear“ (53), „The Goddess“ (58), „Power Among Men“ (58) und „Journey to America“ (64).

Daneben veröffentlichte er auch etliche Bücher wie „The State of Music“ (39), „The Musical Scene“ (45) oder „American Music Since 1910“ (71). 

Seine avantgardistische Musik brachte ihm einen Platz unter den progressivsten Komponisten ein, sowhol im Bereich der Oper als auch bei der Vokalmusik.


 
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