1903 - 1993

1931 wurde er zum Kapellmeister in Dresden ernannt, ein Jahr später wurde er Korrepetitor beim Ballett an der Städtischen Oper in Berlin.
In dieser Zeit komponierte Herbert Trantow u.a. die Opern "Odysseus bei Circe" (38) und "Antje" (41).

Beim Film trat er erstmals 1944 als Filmkomponist für "Der Mann, dem man den Namen stahl" (44) in Erscheinung.

Nach dem Krieg wurde er bei der DEFA engagiert und es folgten viele weitere erfolgreiche Filmarbeiten wie "Wozzeck" (47), "Die seltsamen Abenteuer des Herrn Fridolin B." (48), "Affäre Blum" (48) und "Mädchen hinter Gittern" (49).

Ab 1950 wandte sich Herbert Trantow der bundesdeutschen Filmwirtschaft zu und avancierte zu einem populären Komponisten für viele bekannte Produktionen.
Zu diesen Filmen gehören "Sündige Grenze" (51), "Die Spur führt nach Berlin" (52), "Pünktchen und Anton" (53), "Auf der Reeperbahn nachts um halb eins" (54), "Der 20. Juli" (55), "Anastasia - Die letzte Zarentochter" (56), "Wie ein Sturmwind" (57) und "Morgen wirst du um mich weinen" (59).

In den 60er Jahren entstanden seine letzten Filmkompositionen für Produktionen wie "Bis dass das Geld euch scheidet" (60), "Lana - Königin der Amazonen" (64), "Woyzeck" (66) und "Das Schloss" (68).

Seine Tochter Cordula Trantow wurde eine bekannte Schauspielerin.
 

Weitere Filme von Herbert Trantow:
Das Mädchen Christine (49) Fünf unter Verdacht (50) Semmelweis - Retter der Mütter (50) Die Treppe (50) Das kalte Herz (50) Eine seltene Geliebte (50) Schatten über den Inseln (52) Türme des Schweigens (52) Komm zurück... (53) Die heilige Lüge (54) Schützenliesel (54) Roman eines Frauenarztes (54) Liebe ohne Illusion (55) Die Försterbuben (55) Uns gefällt die Welt (56) ...und die Liebe lacht dazu (57) Majestät auf Abwegen (58) Himmel, Amor und Zwirn (60) Ich fand Julia Harrington (60) Versammt die jungen Sünder nicht (61) Riviera-Story (61) Gabriel Schillings Flucht (62) Das Vergnügen, anständig zu sein (62) Die Laokoon-Gruppe (63)