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David J. White
1912 - 1997 |
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. Der Filmkomponist David J. White verdiente sich seinen Lebensunterhalt zunächst im Textilgeschäft seiner Familie in Paris, später war er auch als Übersetzer tätig. Während des 2. Weltkrieges wurde er infolge der Evakuation von Dünkirchen schwer verletzt, überlebte aber glücklicherweise. Nach dem Krieg musste er sich eine neue Einkunftsquelle eröffnen, da das Textilgeschäft der Familie bankrott ging und er verdiente sich sein Geld als Klavierspieler mit Auftritten in Cabarets und Nachtclubs. Schliesslich kam er mit dem Film in Kontakt, wo er erstmals die Musik für den Film "Adémai au poteau-frontière" (50) schrieb. Schnell avancierte er zu einem vielbeschäftigten Filmkomponisten und David J. White schrieb in den 50er Jahren die Kompositionen zu "La jungle en folie" (52) mit Louis de Funès und Robert Caccia, "Au diable la vertu" (53) mit Louis de Funès, Félix Oudart und Henri Génès, "Une fille épatante" (55) mit Raymond Rouleau und Jean Lefebvre, "Quelle sacrée soirée" (57) mit Dora Doll und Rellys, "Paris clandestin" (57) mit Jean Murat und Andrex, "Miss Pigalle" (58) mit Dora Doll und Barbara Laage, "Heures chaudes" (59) mit Pierre Richard und Liliane Brousse und "Pensione Edelweiss" (59) mit Henri Vidal, Dawn Addams und Lino Ventura. Auch in den 60er und 70er Jahren vertonte David J. White, der als sehr Vielarbeiter bekannt war, zahlreiche Filme. Vermehrt arbeitete er auch für den spanischen Film, oftmals für den Regisseur Jesus Franco. Zu diesen Arbeiten gehören "Tête folle" (60) mit Annie Cordy und Jean Richard, "La mano de un hombre muerto" (62) mit Ana Castor und Howard Vernon, "Rififi en la ciudad" (63) mit Jean Servais und Fernano Fernan Gomez, "El secreto del Dr. Orloff" (64) mit Hugo Blanco und Marcelo Arroita-Jauregui, "La tumba del pistolero" (64) mit George Martin und Mercedes Alonso, "Los palomos" (64) mit Fernando Rey und Jose Luis Lopez Vazquez, die Serie "Belle et Sébastien" (65-68) mit Mehdi El Glaoui und Edmond Beauchamp, "Mision Lisboa" (65) mit Fernando Rey und Brett Halsey, "The Blood of Fu Manchu" (69) mit Christopher Lee, Richard Greene, Götz George, Shirley Eaton und Loni von Friedl, "Die sieben Männer des Sumuru" (69) mit Shirley Eaton, George Sanders, Walter Rilla und Herbert Fleischmann, "Dracula contre Frankenstein" (72) mit Dennis Price, Howard Vernon und Fernando Bilbao, "Robinson und seine wilden Sklavinnen" (72) mit Andrea Rau, Ruth Gassmann und Herbert Weissbach, "Las ratas no duermen de noche" (75), "La fille de Dracula" (72), "La saga de los Dracula" (73), "Le tango de la perversion" (74), "El sadico de Notre-Dame" (79) und "Justine" (79). Die 80er Jahren stellten noch einmal ein äusserst aktives Jahrzehnt für David J. White als Filmkomponist dar. Zu seinen zahlreichen Filmkompositionen dieses Jahrzehnts gehören "La maison Tellier" (81), "Les petites sauvages" (82), "Revenge in the House of Usher" (83), "La casa de las mujeres perdidas" (83), "Cameroon Connection" (85) und "La chute des aigles" (89) mit Christopher Lee und Mark Hamill. In den 70er und 80er Jahren schrieb er zudem für zahlreiche erotische Filme die Musik. Danach folgten nur noch vereinzelte musikalische Beiträge von David J. White zu Filmen. Zu seinen letzten Filmen zählen "Don Quijote de Orson Welles" (92), "Killer Barbys" (96) und "Tender Flesh" (97). Neben seiner Tätigkeit als Filmkomponist agierte er auch in einigen Filmen als Darsteller, darunter in "Miss Muerte" (66), "Dracula contra Frankenstein" (72), "Pigalle carrefour des illusions" (73), "Quartier de femmes" (74), "Else Fräulein SS" (77), "Revenge in the House of Usher" (83) und "La chute des aigles" (89). Während seiner Laufbahn verwendete David J. White mehrere Pseudonyme wie Michel Bron, Pablo Villa und Marcel Biron.
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