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DER
DEUTSCHE
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Bernd
Aldor
1881 - 1950 |
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. Der Schauspieler Bernd Aldor erlernte sein schauspielerisches Handwerk an der Theaterschule Carl Arnau in Wien und arbeitete anschliessend zunächst als Statist beim Theater. Im Jahre 1900 erhielt er seinen ersten Vertrag in Znaim. Dort lernte er den noch unbekannten Richard Oswald kennen, der später als Regisseur Karriere beim deutschen Film machte und auch Bernd Aldor immer wieder als Schauspieler einsetzte. In den nächsten Jahren spielte Bernd Aldor an zahlreichen Theaterhäusern und 1906 kam er nach Berlin, wo er am Schiller-Theater spielte. Bernd Aldor begann seine Filmkarriere 1913 mit Filmen wie "Ave Maria" (13) und "Die Czernowska" (13). Bereits in den 10er Jahren entstand auch eine regelmässige Zusammenarbeit mit dem Regisseur Richard Oswald, für den er in Filmproduktionen wie "Zirkusblut" (16), "Das Bildnis des Dorian Gray" (17), "Es werde Licht" (17), "Es werde Licht, 2. Teil" (18) und "Halbseide" (25) spielte. In den 20er Jahren agierte er in bekannten Filmen wie "Der Menschenfeind" (23), "Die Todgeweihten" (24) und "Der alte Fritz" (27). Mit dem Tonfilm endete seine Karriere, lediglich vereinzelte Filme entstanden
noch mit ihm, darunter "Dreyfus" (30), "Zwei Menschen" (30), "Elisabeth
von Österreich" (31) und "Danton" (31).
1938 wurde Bernd Aldor aus der NS-Reichsfilmkammer ausgeschlossen, da
seine arische Herkunft nicht klar nachgewiesen werden konnte. Zu dieser
Zeit hielt sich Bernd Aldor vermutlich nicht mehr in Deutschland auf sondern
im benachbarten Ausland.
Weitere Filme mit Bernd Aldor:
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