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STUMMFILM
DER DEUTSCHE
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Richard Alexander

Richard Alexander

1852 - 1923

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Der Schauspieler Richard Alexander wurde als Richard Krähahn in Berlin geboren. Er wählte nach Abschluss der Schule zunächst den Beruf eines Kaufmanns.
Da schon zu dieser Zeit sein Interesse am Theater gross war entschied er sich, den Schritt in die darstellende Kunst zu wagen und er nahm bei Wilhelm Hock Schauspielunterricht.

Am 28. April 1873 feierte er sein Bühnendebüt im Stück „Judith“ am Berliner Residenztheater.
In den kommenden Jahren agierte er an Bühnen in Potsdam, Hamburg, Stettin, Nürnberg, München und Wien.

1891 kehrte er an das Residenztheater in Berlin zurück und er agierte dort nicht nur als Schauspieler sondern wurde am 1904 auch deren Direktor.
Eine unfreiwillig komische Situation entstand in Richard Alexanders Lebens, als er 1904 einen Nervenschock erlitt, als ein Schauspieler einen Einsatz verpasste.
Während er zur Erholung auf Kur geschickt wurde entstand das Gerücht, dass er verrückt geworden sei und sich ins Meer stürzte. Als er davon erhielt, verfasste er ein Telegramm, dass er lieber in Berlin beerdigt werden wolle und sich deshalb gleich selber dorthin überführen werde.

Am Ende seiner Karriere trat Richard Alexander auch in wenigen Stummfilmen auf.
Sein erster Auftritt vor der Kamera entstand für die Produktionen „Papas Junge“ (19) und „Der Raub der Sabinerinnen“ (19).

Anfangs der 20er Jahre folgten seine letzten filmischen Arbeiten mit „Freie Bahn dem Tüchtigen“ (21), „Das Kind der Diva“ (21) und „Es bleibt in der Familie“ (22).

 
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