1885 - 1976

Als die Russische Revolution ausbrach, verloren die beiden all ihr Hab und Gut und wurden inhaftiert.

Auf Intervention des Baltisch-Deutschen Komitees wurden sie aus dem Gefängnis entlassen und konnten 1918 Russland verlassen.

Stella Arbenina trat nach der Emigration zuerst an Theatern in Tallin und Tartu auf und ging 1921 nach Berlin. 
Dort konnte sie ab 1922 auch beim Film Fuss fassen und sie agierte in Filmen wie "Der brennende Acker" (22) von F.W. Murnau mit Werner Krauss und Lya de Putti in den Hauptrollen, die Komödie "Miss Rockefeller filmt" (22) mit Georg Alexander, Harry Bender und Hans Junkermann, "Die Flucht in die Ehe" (22) mit Paul Biensfeldt, Josefine Dora und Wilhelm Diegelmann, "Der Frauenkönig" (23) mit Margit Barnay und Georg Alexander, "Das Geheimnis der Herzogin" (23) mit Nils Asther und Arnold Korff, "Der Geldteufel" (23) mit Otto Gebühr und Alexandra Solina sowie "Vineta - Die versunkene Stadt" (23) mit Gustav Diessl und Evi Eva.

Im Jahre 1923 ging sie schliesslich nach London, wo sie ihre Laufbahn als Schauspielerin sowohl auf der Bühne als auch beim Film fortsetzen konnte.
Zu ihren englischen Stummfilmen gehören "The Secret Kingdom" (25), "The Last Witness" (25) und "A Woman Redeemed" (27).

Im Tonfilm der 30er Jahre entstanden ihre letzten Filme, darunter "Stamboul" (31) mit Warwick Ward, "Colonel Blood" (34) mit Frank Cellier und Anne Grey, "Crime Unlimited" (35) mit Esmond Knight und Lilli Palmer, "Murder in the Family" (38) mit Jessica Tandy und "The Outsider" (39) mit George Sanders.

1930 publizierte Stella Arbenina ihre Memoiren mit dem Titel "Through Terror to Freedom", wo sie ihre Erlebnisse während der Russischen Revolution verarbeitete.
 

Weitere Filme mit Stella Arbenina:
Bracelets (31) What Happened Then? (34) Fine Feathers (37) Merry Comes to Town (37) Stolen Life (39) Magyar Melody (39)