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Benno von Arent
1898 - 1956 |
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. Der Filmausstatter und Architekt Benno von Arent wurde als Benno Georg Eduard Wilhlem Joachim von Arent in Görlitz geboren. Bevor er seine künstlerische Laufbahn in Angriff nahm, diente er im 1. Weltkrieg in der Armee. Nach dem Krieg absolvierte er eine Lehre bei einer Firma für Gasmesser und Armaturen, ehe er sich zu einem Kostümzeichner ausbilden liess. 1923 kam er zum Theater, wo er für die Ausstattung verantwortlich war, doch sein grosser Aufstieg begann erst anfangs der 30er Jahre, wo er zu den frühen Mitgliedern der SS und NSDAP gehörte. Er stieg zum Vorstand der Reichstheaterkammer auf und er entwarf zahlreiche Bühnenbilder für wichtige Spielstätten wie das Deutsche Opernhaus. Daneben kreierte er auch Uniformen und designte Orden. Auch bei Adolf Hitler genoss er durch seine Tätigkeit als Bühnenbildner grosses Ansehen. Ab 1931 stattete Benno von Arent auch mehrere Filme aus, darunter die Produktionen "Ronny" (31), "Zwei Herzen und ein Schlag" (32), "Viktor und Viktoria" (33), "Lachende Erben" (33), "Hitlerjunge Quex" (33), "Die Insel" (34), "Ein idealer Gatte" (35) und "Es leuchten die Sterne" (38). Zudem entwarf er die Kostüme für die Filme "Die schönste Frau der Welt" (24) und "Ronny" (31). Einmal stand Benno von Arent auch als Darsteller vor der Kamera für "Die Vorbestraften" (27). Trotz seiner vielen Aufträgen für Theater und Film arbeitete Benno von Arent auch als Architekt, zu seinen bekanntesten Realisationen gehört das "Berliner Haus der Deutschen Arbeiterfront", auch DAF genannt. Im 2. Weltkrieg kam er bei Heinrich Himmler zum Einsatz und er wurde SS-Oberführer. Als er Ende des Krieges in Gefangenschaft bei der Sowjetunion geriet, wurde er er 8 Jahre nach Ende des Krieges 1953 wieder entlassen.
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