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DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Raoul
Aslan
1886 - 1958 |
.
. Der Schauspieler Raoul Aslan galt über Jahre hinweg als Starschauspieler des Wiener Burgtheaters. Der Film spielte stets eine untergeordnete Rolle in seiner Karriere und er wirkte nur in wenigen Produktionen mit. Raoul Aslan stammte aus einer vermögenden Familie. Bereits zur
Schulzeit interessierte er sich für die Schauspielerei, worunter seine
schulischen Leistungen sehr litten.
Der ganz grosse Durchbruch gelang ihm 1917, als er in Wien unter Vertrag genommen wurde. Seine Rolle des "Gabriel Schilling" etablierte ihn an der Hochburg des Theaters. Schliesslich wurde er 1920 an das Burgtheater verpflichtet, wo er seine grösste Zeit verbrachte. Beim Film debütierte Raoul Aslan um 1918. Zu seinen Stummfilmen gehören "Das andere Ich" (18) und "Die Venus" (22). Doch das Burgtheater bildete weiterhin den Mittelpunkt seiner Karriere. 1929 wurde er als Erster mit dem Titel "Kammerschauspieler" geehrt (dem früheren "Hofschauspieler"). In den nächsten Jahrzehnten arbeitete er sowohl als Schauspieler, Regisseur und Direktor an diesem renommierten Haus. Im Tonfilm der 30er Jahre folgten weitere Filme mit Raoul Aslan, darunter die Produktionen "Yorck" (31), "Der weisse Dämon" (32), "Unsichtbare Gegner/Öl ins Feuer" (33) und "Mädchenpensionat" (36). Nach dem Krieg kamen nur noch wenige weitere Filme hinzu, so "Matthäus-Passion"
(49), "Mozart" (55) und "Wilhelm Tell" (56).
Weitere Filme mit Raoul Aslan:
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