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DER DEUTSCHE
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Erna Berger


Foto: Alexander Binder (1888-1929)

1900 - 1990

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Die Sängerin und Schauspielerin Erna Berger avancierte in den 30er Jahren zu einer bedeutenden Sopranistin. Zu ihren erfolgreichsten klassischen Parts gehören "La Traviata", "Die Zauberflöte", "Rigoletto", "La Bohème" und "Die Entführung aus dem Serail".

Begonnen hatte sie ihre Laufbahn mit einem Gesangsstudium bei Melitta Hirzel in Dresden. Der Durchbruch folgte 1926 mit einem Engagement an der Dresdner Staatsoper, wo sie in "Hanneles Himmelfahrt" den ersten Erfolg feiern konnte.

In den nächsten Jahren folgten Engagement an den grossen Staatsopern in Wien und Berlin und schliesslich tourte sie durch die halbe Welt, u.a. durch Japan, Australien, Afrika und Amerika.

Bereits 1925 wurde sie erstmals für einen Film engagiert mit dem Titel "Der Wein und seine Lieder" (25), es folgte ein weiterer Stummfilm mit "Rund um den Prater" (26).

In den 30er und 40er Jahren verkörperte sie in ihren Filmen meist Sängerinnen oder lieh ihre Stimme anderen Schauspielerinnen bei deren gesanglichen Auftritten vor der Kamera.
Zu ihren Filmen dieser Jahre gehören "Schlussakkord" (36), "Ave Maria" (36), "Maria Ilona" (39), "Eine kleine Nachtmusik" (40), "Falstaff in Wien" (40), "Die schwedische Nachtigall" (41) und "Wen die Götter lieben" (42).
 
Nach dem Krieg agierte sie noch in der Fernsehproduktion "Der Rosenkavalier" (49) und in den Produktionen "Figaros Hochzeit" (49) und "Don Giovanni" (50).
 
Ihr Hauptaugenmerk galt aber auch nach dem Krieg der Bühne, wo sie bis 1954 aktiv auftrat.
Nach ihrem Rücktritt von der grossen Bühne trat sie ab und zu noch an Liederabenden auf.


 
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