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STUMMFILM |
DER
DEUTSCHE
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Helene von Bolvary
1889 - 1943 |
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. Die Schauspielerin Helene von Bolvary wurde als Ilona von Mattyasovszky in Esztergom geboren. Aus wohlhabendem Haus stammend wurde sie nach Abschluss der Schule zwangsverheiratet, doch die Ehe hielt nicht lange. Sie liess sich scheiden und schlug eine Ausbildung beim Theater in Budapest ein, dem schon bald erste Auftritte an verschiedenen Theatern folgten. 1915 ging sie zum Film, wo sie schnell eine begehrte Filmdarstellerin in Ungarn wurde. Sie debütierte in "Romlott emberek közt" (15), dem die Filme "A falu rossza" (16), "A dollarnéni" (17), "Tajfun" (18), "Sphynx" (18) und "Fehér rozsa" (19) folgten. In den 20er Jahren agierte sie erneut in einigen ungarischen Produktionen, daneben aber konnte sie auch eine erfolgreiche Laufbahn in Deutschland lancieren. Zu ihren Stummfilmen jener Jahre zählen "A szinésnö" (20), "Die Bestie" (22), "Mädchen, die man nicht heiratet" (24), "Das deutsche Mutterherz" (26), "Er geht rechts - sie geht links!" (28), "Die Hölle der Jungfrauen" (28) und "Die Frau auf der Folter" (28). Mit dem Einzug des Tonfilms endete ihre Filmlaufbahn im deutschsprachigen Raum aufgrund der Sprache, auch in Ungarn konnte sie ihre Karriere nicht mehr fortsetzen. Helene von Bolvary war mit dem Regisseur Geza von Bolvary verheiratet.
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