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DER DEUTSCHE
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Ernst Bringolf


1889 - 1954

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Der Schauspieler Ernst Bringolf war vor allem beim Theater ein vielbeschäftigter Darsteller, der nur selten beim Film in Erscheinung trat.

Zunächst schloss er eine Lehre als Schlosser ab, ehe er sich dafür entschied, Schauspielunterricht zu nehmen.
Anschliessend erhielt er erste Engagements beim Theater, u.a. in München und Hamburg.

Seine Laufbahn wurde durch den 1. Weltkrieg unterbrochen und er diente in diesen Jahren als Schweizer Bürger bei der Schweizer Armee.

Nach dem Krieg ging er zurück nach Deutschland, wo er seine Theaterlaufbahn fortsetzte. Zu seinen Stationen gehörten u.a. Hannover, Königsberg und Berlin.

In Berlin kam er auch mit dem Film in Kontakt und er verkörperte seine erste Rolle in "Die Abenteuer eines Ermordeten, 2. Teil: Der Smaragd des Badjah von Panlanzur" (21) von Louis Ralph mit Karl Etlinger, Karl Falkenberg, Charlotte Ander, Louis Brody und Heinrich Peer.

Im gleichen Jahr entstand bereits sein letzter Film "Arme Violetta" (21) mit Pola Negri, Paul Biensfeldt, Alexander Antalffy, Michael Bohnen, Guido Herzfeld, Paul Otto und Victor Varconi.

Danach konzentrierte er sich wieder auf seine Bühnenlaufbahn, daneben arbeitete er zudem beim Radio, wo er als Regisseur Hörspiele inszenierte.

Mit dem Aufkommen der Nationalsozialisten verliess Ernst Bringolf Deutschland und kehrte in die Schweiz zurück, wo er weiterhin beim Theater und beim Radio tätig blieb. Für das Radio inszenierte er nicht nur Hörspiele sondern schrieb auch eigene Stücke für das Radio.
In der Schweiz drehte er seinen einzigen Film als Regisseur mit "Meh Glück als Verstand" (35) mit Fredy Scheim.

 
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