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Grete von Bukovics
1892 - 1970 |
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. Die Schauspielerin Grete von Bukovics wurde als Margarete Geiringer in Wien geboren. Sie wurde von ihren künstlerisch tätigen Eltern geprägt – ihre Mutter war die Schauspielerin Christine von Bukovics, ihr Vater der Gesangsmeister Gustav Geiringer – und so ergriff auf sie einen künstlerischen Beruf. Nach Schauspiel- und Gesangsunterricht erhielt sie 1911 ein Engagement am Stadttheater Brünn. Im darauffolgenden Jahr gehörte sie zum Stammensemble des Deutschen Volkstheaters in Wien, daneben agierte sie auch in Prag, Baden, Berlin und weiteren Theatern in Wien. Beim Film agierte sie nur selten – erstmals 1919 in der Produktion „Don Juan“ (19) von Edmund Löwe mit Maria Mayen und Hugo Held. Es folgte der Stummfilm „Elixiere des Teufels“ (20), erneut unter der Regie von Edmund Löwe an der Seite von Karl Elfeld, Julius Strobl, Fritz Spira, Anton Weidinger und Hugo Held. Nach einer längeren Pause kehrte sie auf die Leinwand zurück mit dem Tonfilm „Die unruhigen Mädchen/Finale“ (38) von Geza von Bolvary mit Käthe von Nagy, Elfriede Datzig, Hans Moser, Hans Holt, Lucie Englisch, Ilse Werner, Theo Lingen, Ferdinand Mayerhofer und Karl Skraup. Gegen Ende des 2. Weltkrieges wurde Grete von Bukovics wegen wehrkraftzersetzender Äusserungen bis Kriegsende inhaftiert. Ihre letzte filmischen Arbeiten entstanden für das Fernsehen mit „Der Tod des Junggesellen“ (68) und „Leni“ (69) mit Elfriede Ott, Albert Rueprecht und Gusti Wolf. Grete von Bukovics war mit dem Schauspieler Anton Edthofer verheiratet. Ihre Schwester war die Schauspielerin Adrienne Gessner. |
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