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STUMMFILM |
DER
DEUTSCHE
STUMMFILM |
Vlasta Burian
1891 - 1962 |
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. Der Schauspieler Vlasta Burian avancierte in den 20er Jahren zu einem der bliebtesten Filmschauspieler Tschechiens. In den 20er Jahren agierte er in den Stummfilmen "Tu ten kamen" (23), "Lasky Kacenky Strnadové" (26) und "Milensy starého kriminalika" (27=. Der Höhepunkt seiner Filmlaufbahn folgte in den 30er Jahren, wo er als Filmkomiker oftmals für den Regisseur Miroslav Cikan arbeitete. Daneben trat er auch vereinzelt in deutschen Filmproduktionen auf. Zu seinen Filmen jener Jahre zählen "Der falsche Feldmarschall" (30), "To neznate Hadimrsku" (31), "Wehe, wenn er losgelassen" (32), "Funebrak" (33), "Der Adjudant Seiner Hoheit" (34), "Held einer Nacht" (35) und "Duckacek to zaridi" (38). In der besetzten Tschechoslowakei während des 2. Weltkriegs setzte er seine Laufbahn als Filmschauspieler fort. Zudem war er auch Besitzer eines Theaters. Zu seinen Filmen während des Krieges gehören "Ulice zpiva" (39), "Baron Prasil" (40), "Provdam svou zenu" (42) und "Zlaté dno" (43). Nach dem Krieg wurde ihm Kollaboration mit den Nationalsozialisten vorgeworfen. Er wurde mehrmals ins Gefängnis gesteckt, sein Theater sowie sein nicht unerhebliches Vermögen konfisziert. Erst in den 50er Jahren konnte er seine schauspielerische Laufbahn fortsetzen. Zuerst beim Theater, anschliessend auch bei Film. Zu seinen letzten filmischen Arbeiten gehörten "Slepice a kostelnik" (51), "Nejlepsi clovek" (54), "There Was Once a King..." (55) und "Zaostrit, prosim!" (56). Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler war Vlasta Burian in jungen Jahren ein begeisterter Fussballspieler. Als Torwart schaffte er 1914 den Sprung zu Sparta Prag, wo er mehrere Jahre lang spielte.
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