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DER DEUTSCHE
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Lola Chlud


1905 - 2000

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Die Schauspielerin Lola Chlud absolvierte das Gymnasium in Linz, wo sie dieses 1926 mit Auszeichnung abschloss.

Ihr Bühnendebüt gab sie am Theater von Teplitz-Schönau, ehe sie ans Deutsche Theter in Prag ging, wo sie bald zum Bühnenstar avancierte.

In den kommenden Jahren spielte sie für verschiedene Theatern, darunter am Lobetheater in Breslau von 1929 bis 1930 (unter anderem für den Regisseur Max Ophüls), am Künstlertheater in Berlin von 1930 bis 1931, am Volkstheater Wien von 1931 bis 1933, am Schauspielhaus Königsberg von 1933 bis 1934 und nach einem Gastspiel am Volkstheater Wien folgten Auftritte an den Neuen Münchner Kammerspielen von 1934 bis 1936.

Nach ihrer Heirat 1936 mit dem Ingenieur Friedrich Heumann nahmen ihre Engagements am Theater ab und sie agierte nur noch gelegentlich auf der Bühne, u.a. in Metz, Bremen und Königsberg, wo sie seit ihrer Heirat lebte.

Nach dem Krieg setzte sie ihre Theaterlaufbahn fort und kam via Gera (1945-1949), Dresden (1949-1952), Leipzig (1952-1956) über Lübeck (1956-1965) nach Hannover. Sie arbeitete bis 1986 beim Theater als Darstellerin.

Doch auch beim Film konnte Lola Chlud in den 30er Jahren Fuss fassen, wo sie 1931 mit "Panik in Chicago" (31) ihr Filmdebüt feierte.

In den nächsten Jahren sah man sie in den Filmproduktionen "Der junge Baron Neuhaus" (34), "Die Heilige und ihr Narr" (35) und "Die Drei um Christine" (36).

Danach konzentrierte sie sich wieder gänzlich auf das Theater, erst ab 1952 trat sie wieder vor die Kamera für "Frauenschicksale" (52).
Ihre Filmauftritte blieben in der Folge selten und entstanden in den späten Jahren ausschliesslich für das Fernsehen.
Dazu gehören "Der Fall Harry Domela" (65), "Die Dame vom Maxim" (69) und "Heimkehr nach Deutschland" (82).
 

Weitere Filme mit Lola Chlud:
Hans im Glück (36) Die Entführung (36) Standschütze Bruggler (36) Der Fall Wera Sassulitsch (68) 
 
 

 
Vertragsangebot des Bremer Künstlertheaters an Lola Chlud. Der Vertrag wurde einseitig von Willy A. Kleinau am 12. Januar 1946 signiert. Lola Chlud nahm das Angebot nicht wahr.

Ein Dankeschön geht an Herrn Jens Heumann (Sohn von Lola Chlud) für die ergänzenden Informationen.
 
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