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DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Josef Coenen 1885 - ? |
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. Der Schauspieler und Regisseur Josef Coenen konnte beim Schauspieler Fritz Odemar senior Schauspielunterricht nehmen und er erhielt 1905 sein erstes Engagement am Kölner Stadttheater, wo er nicht nur als Darsteller auftrat sondern auch schon früh erste Stücke als Regisseur inszenierte. Über Essen und Koblenz gelangte er 1909 nach Berlin, wo er wenige Jahre später auch mit dem Film in Berührung kam. Erste Filmrollen verkörperte er ab 1912 und er agierte in "Weihnachtsfreud und -leid" (12), "Die Jagd nach der Hundertpfundnote oder Die Reise um die Welt" (13), "Der Herr der Welt" (13) und "Und der Mond lacht dazu" (14). Ab Mitte der 10er Jahre folgten weitere Filme als Darsteller, doch auch als Regisseur konnte er sich beim Stummfilm in Szene setzen. Er verkörperte in den kommenden Jahren verschiedene Rollen für Filme wie "Die Stricknadeln" (16), "Und die Gerechtigkeit fand den Weg" (16) und "Der Wilderer" (18). Als Regisseur realisierte er die Produktionen "Der Einäugige" (16), "Phantome des Lebens" (19), "Die Ehe der Frau Mary" (19), "Die blonde Loo" (19), "Die Insel der Glücklichen" (19) und "Wolkenblau und Flimmerstern" (19). 1922 gründete er eine eigene Produktionsfirma und blieb dem Film bis 1929 treu. Den Sprung vom Stumm- zum Tonfilm schaffte er jedoch nicht, zumal ihn auch eine länger anhaltende Krankheit stark beeinträchtigte. Er war mit der Schauspielerin Mely Lagast verheiratet.
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