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STUMMFILM |
DER
DEUTSCHE
STUMMFILM |
Curt Courant
1899 - 1968 |
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. Der Kameramann Curt Courant konnte bereits ab 1917 beim Film Fuss fassen, wo er zunächst als Assistent für die Filme der May-Film arbeitete. Schon bald erhielt er die Chance, sich als Kameramann zu bewähren und er drehte seine ersten Filme mit "Die Kaukasierin" (17), "Hilde Warren und der Tod" (17) und "Der Onyxknopf" (17). Es folgten weitere Arbeiten für "Sein bester Freund" (18), "Das Opfer" (18), "Irrlicht" (19), "Staatsanwalt Jordan" (19) und *Das Herz des Casanova" (19). Als nun etablierter Kameramann erhielt er in den 20er Jahren zahlreiche weitere Engagements bei zum Teil auch grossen Produktionen. Zu seinen populärsten Arbeiten dieser Jahre zählen "Schloss Einöd" (20), "Das Mädchen aus der Ackerstrasse" (20), "Hamlet" (21), "Peter der Grosse" (22), "Tiefland" (23), "Quo Vadis?" (24), "Die Brüder Schellenberg" (26), "Wehe wenn sie losgelassen" (26), "Die Czardasfürstin" (27), "Die Frau, nach der man sich sehnt" (29) und "Frau im Mond" (29). Im Tonfilm der 30er Jahre konnte er nur noch wenige Jahre in Deutschland aktiv bleiben und er agierte als Kameramann für "Der weisse Teufel* (30), "Der Mann, der den Mord beging" (31), "Rasputin, Dämon der Frauen" (32), "Scampolo, ein Kind der Strasse" (32) und "Johannisnacht" (33). Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten ging er nach Frankreich und arbeitete für französische und englische Produktionen wie "Perfect Understanding" (33), "Le voleur" (33), "The Iron Duke" (34), Alfred Hitchcocks "The Man Who Knew Too Much" (34), "Broken Blossoms" (36), "Spy of Napoleon" (36), "Le mensonge de Nina Petrovna" (37), "La maison du Maltais" (38), "Le puritain" (38), "La bête humaine" (38), "Le corsaire" (39) und "De Mayerling à Sarajevo" (40). Als Deutschland auch in Frankreich die Macht übernahm, floh Curt Courant in die USA. Dort konnte er jedoch nicht sofort beim Film Fuss fassen, da ihm die Mitgliedschaft an der ASC verweigert wurde. Es war kein geringerer als Charles Chaplin, der ihn schliesslich als Kamera-Assistenten für seinen Film "Monsieur Verdoux" (47) engagierte. Es sollte dies jedoch seine vorläufig letzte Arbeit als Kameramann bleiben. Erst bei "It Happened in Athens" (62) arbeitete er noch ein letztes Mal als Kameramann. Sein Neffe Willy Kurant wurde ebenfalls ein bekannter Kameramann. Weitere
Filme von Curt Courant:
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