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Willi Domgraf Fassbaender


Foto: Nicola Perscheid (1864-1930)

1897 - 1978

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Der Sänger und Schauspieler Willi Domgraf Fassbaender wurde über die Landesgrenzen hinweg bekannt als begnadeter Sänger.
Er studierte Gesang bei Julius Stückgold in Aachen. Es folgten erste Auftritte an Konzerten, ehe er 1922 als Opernsänger in "Le Nozze di Figaro" debütierte. 
Nach einem Abstecher an die Deutsche Oper Berlin wechselte er an das Opernhaus Düsseldorf, wo er eine Vielzahl an Rollen  verkörpern konnte. 
1927 ging er an die Stuttgarter Staatsoper, wo er einer der populärsten Sänger wurde. Auf Initiative seines Sänger-Kollegen Richard Tauber kehrte er schliesslich wieder nach Berlin zurück, wo man ihn schon bald ehrfürchtig "den italienischen Bariton" nannte.

Es dauerte nicht lange, und der deutsche Tonfilm, der gerade in der Blüte der Musikfilme stand, klopfte bei Willi Domgraf-Fassbaender an.
1932 entstanden gleich mehrere Filme mit ihm, darunter "Der Sieger" (32), "Theodor Körner" (32) und "Die verkaufte Braut" (32), wo er an der Seite von Jarmila Novotna agierte. Mit dem letztgenannten Film konnte er gar einen weltweiten Erfolg verzeichnen.
Bis Kriegsende entstanden noch weitere Filme mit ihm, u.a. "Aufforderung zum Tanz" (34) und "Figaros Hochzeit" (45).

Nach dem Krieg wirkte er in keinen Filmen mehr mit, doch seine Opernkarriere setzte sich nahtlos fort. Er sang unter anderem an der Wiener Staatsoper. Ab 1954 arbeitete er zudem als Opernsänger-Lehrer am Nürnberger Konservatorium.

Willi Domgraf-Fassbaender war verheiratet mit der Schauspielerin Sabine Peters. Ihre gemeinsame Tochter Brigitte Fassbaender wurde ebenfalls eine bekannte Sängerin.
 

Weitere Filme mit Willli Domgraf Fassbaender:
L'homme qui ne sait pas dire non - Der Mann, der nicht Nein sagen kann (32) Ich will Dich Liebe lehren (33) Ein Lied von Liebe (38) Lauter Liebe (40)


 
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