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STUMMFILM |
DER
DEUTSCHE
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Arthur Duarte
1895 - 1982 |
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. Der Schauspieler und Regisseur Arthur Duarte wurde als Arthur de Jesus Pinto Pacheco Duarte in Lissabon geboren. Er begann seine künstlerische Laufbahn 1918 beim Theater, drei Jahre später debütierte er auch beim Film. Zu seinen ersten Filmen als Darsteller gehören "A Morgadinha de Valflor" (23), "A Sereia de Pedra" (23) und "As Pupilas de Senhor Reitor" (24). Ebenfalls 1923 drehte er seinen ersten Film als Regisseur mit "O Castelo de Chocolate" (23). Danach entstand eine langjährige Pause, ehe er ab 1938 seine Tätigkeit als Filmregisseur fortsetzte. Ende 1923 ging er nach Paris, wo er seine Filmlaufbahn als Schauspieler fortsetzte mit "Carmen" (26) und "Le bateau de verre" (27). Daneben arbeitete er u.a.auch als Verantwortlicher für den Filmeinkauf für "Castello-Lopes". Als er 1927 nach Deutschland ging, konnte er dort ohne Probleme seine Filmkarriere als Schauspieler fortsetzen und er agierte in zahlreichen bekannten Filmen. Zu seinenFilmen in Deutschland gehören "Vom Täter fehlt jede Spur" (28), "Geschlecht in Fesseln" (28), "Asphalt" (29), "Kolonne X" (29), "Die Frau ohne Nerven" (30), "Ludwig der Zweite, König von Bayern" (30) und "Liebe im Ring" (30). Mit dem Aufkommen der Nationalsozialisten kehrte er in sein Heimatland Portugal zurück, wo er weiterhin als Schauspieler vor der Kamera agierte. Daneben sammelte er weitere Erfahrungen als Regie-Assistent. Zu seinen Filmen als Darsteller gehören "Dona Francisquita" (34), "Gado Bravo" (34), "O Pai Tirano" (41) und "Zalacain el avanturero" (55). Ab 1938 drehte er regelmässig Filme als Regisseur wie "Os Fidalgo da Casa Mourisca" (38), "O Costa do Castelo" (43), "O Leao da Estrela" (47), "Fuego!" (49), "A Garça a Serpente" (52), "Nubes de verano" (55), "Dois Dias no Paraiso" (57) sowie "Roma Portuguesa" (57) und in Brasilien drehte er die Filme "Encontro com a Vida" (60) und "Barqueiros do Douro" (61). Nach langjähriger Abstinenz als Filmschauspieler agierte er in den 70er Jahren nochmals in wenigen Filmen vor der Kamera. Dazu gehören "Die Nacht von Lissabon" (71), "Ein Käfer gibt Vollgas" (72) und "As aventuras de um Detetive" (75). Seinen letzten Film als Regisseur realisierte er in seiner Heimat mit "A Recompensa" (79).
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