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| Carl Ebert
1887 - 1980 |
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. Der Schauspieler Carl Ebert erlernte sein Handwerk bei Max Reinhardt und er erhielt anschliessend zahlreiche Engagements an verschiedenen deutschen Theatern. Nebst seiner schauspierischen Tätigkeit avancierte er 1927 zum Opern-Indendanten des Staatstheaters in Darmstadt und vier Jahre später bei der deutschen Oper in Berlin. Schon früh agierte Carl Ebert auch in Filmen, erstmals 1913 in den Produktionen "Das verschleierte Bild von Gross-Kleindorf" (13) und "Sein einziger Bruder" (13). In den nächsten Jahren folgten weitere Filme wie "Erlkönigs Töchter" (14), "Der Golem" (15), "Sonne und Schatten" (15) und "Die lebende Tote" (19). In den 20er Jahren setzte er seine Filmlaufbahn fort und er verkörperte Rollen in den Stummfilmen "Der Golem, wie er in die Welt kam" (20), "Der Stier von Olivera" (21), "Nora" (23), "Wilhelm Tell" (23), "Der Kaufmann von Venedig" (23), "Lebende Buddhas" (25), "Das Abenteuer der Sibylle Brant" (25) und "Sein grosser Fall" (26). Danach konzentrierte er sich wieder auf seine Bühnenlaufbahn. Doch mit dem Aufkommen der Nationalsozialisten endete seine Laufbahn in Deutschland. Er flog über die Schweiz nach England, wo er sich beruflich betätigen konnte - er war u.a. Mitbegründer der Festspiele in Glyndebourne - und später ging er in die Türkei, wo er sein Leben bis nach Ende des 2. Weltkriegs verbrachte. Dort war er u.a. am Aufbau des Staatstheaters beteiligt. 1948 ging er in die USA, wo er eine Anstellung an der Universität von South California bekam. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland im Jahre 1954 arbeitete er als Intendant der Deutschen Oper in Berlin, wo er auch Inszenierungen als Regisseur realisierte. In den 60er Jahren drehte Carl Ebert seine letzten Filme als Regisseur mit "Schwäbische Geschichten" (63) und "Dame Kobold" (65). Sein Sohn Peter Ebert wurde Opernregisseur, sein Enkel Alex Ebert wurde Musiker.
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