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STUMMFILM |
DER
DEUTSCHE
STUMMFILM |
Edmund Edel
1863 - 1934 |
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. Der Drehbuchautor und Regisseur Edmund Edel absolvierte zunächst eine Ausbildung als Kaufmann, ehe er sich dazu entschied, einen künstlerischen Beruf zu ergreifen. Er studierte Malerei in München und später u.a. auch bei Gabriel von Hackl und Nikolaus Gysis. Schon bald konnte er sich einen Namen als Plakatmaler und Illustrationen machen und er schuf zahlreiche Arbeiten für Kabaretts, Theater und diverse Verlage. Aber auch die Werbung nutzte das Zeichentalent von Edmund Edel. Ersten direkten Kontakt mit der darstellenden Kunst knüpfte er beim Theater, wo er als Kostümbildner tätig war. 1913 kam Edmund Edel zum Film und er schrieb für "Tangofieber" (13) sein erstes Drehbuch. In den nächsten Jahre verfasste er zahlreiche weitere Drehbücher für "Die falsche Zaza" (14), "Der möblierte Herr" (15), "Sein süsses Mädel" (16), "Dynamit" (16), "Aus Mangel an Beweisen" (16), "Die Börsenkönigin" (18), "Der Klabautermann" (19) und "Der Skandal im Viktoriaklub" (19). Im Stummfilm der 20er Jahre schrieb er nur noch zu wenigen Produktionen das Drehbuch wie "Schieber" (21), "Die Geheimnisse von Berlin" (21), "Der Mord in der Nacht" (22) und "Wenn die Mutter und die Tochter..." (28). Bereits 1914 führte Edmund Edel auch erstmals bei einem Film die Regie bei "Die falsche Zaza" (14). Auch hier konnte er sich schnell etablieren und er realisierte in den kommenden Jahren weitere Regiearbeiten mit "Das verbotene Lachen" (15), "Hermann weiss von nichts" (16), "Aus Mangel an Beweisen" (16), "Das grosse Los" (17), "Die Börsenkönigin" (19), "Frau Hempels Tochter" (19) und "Aus dem Schwarzbuch eines Polizeikommissars, 1. Teil: Loge Nr. 11" (21). Neben seiner Tätigkeit als Künstler und Filmschaffender war er auch als Schriftsteller mit mehr als 30 Romanen tätig und er gehörte zu den Mitbegründern der Zeitschrift "Narrenschiff", wo er zahlreiche Karikaturen beisteuerte.
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