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DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Franz von Egenieff
1874 - 1949 |
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. Der Schauspieler und Sänger Franz von Egenieff wurde als Marian Eberhard Franz Emil von Kleydorff in Niederwalluf geboren. Sein Geschlecht war von adeligem Geblüt und sein Vater war der Prinz Emil zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg. Die künstlerische Ader erhielt er von seiner Mutter, der Balletttänzerin Camilla Stefanska. Doch bevor er eine künstlerische Karriere einschlug, ging er zum Militär, wo er bis 1900 als Leutnant diente. Anschliessend nahm er Gesangsunterricht und er konnte schliesslich seine Bühnenlaufbahn 1904 in Angriff nehmen. Da es sich für einen von Kleydorff nicht geziehmte, auf der Bühne aufzutreten, wählte er den Künstlernamen Franz von Egenieff. In den kommenden Jahren etablierte er sich als Opernsänger und er sang unter anderem in Nordamerika mit der Savage Opera Company und später in Berlin, Dresden, Köln, Leipzig, München und Weimar. Er etablierte sich als populärer Opernsänger an namhaften Bühnen. Bereits 1913 agierte er erstmals in Filmen wie "Das gelbe Band" (13) und "Der Kornkönig" (13), ehe er sich eine Auszeit nahm und auf grosse Reisen rund um den Globus ging. Nach Ende des 1. Weltkriegs trat er nur noch selten als Opernsänger auf, dafür setzte er seine Laufbahn als Filmschauspieler fort. Zu seinen Stummfilmen jener Jahre gehören "Eines grossen Mannes Liebe" (19), "Die Tarantel" (20), "Das Skelett des Herrn Markutius" (20), "Die Rache einer Frau" (21), "Der falsche Dimitri" (22), "Die Buddenbrooks" (23), "Colibri" (24) und "Vater werden ist nicht schwer..." (26). Danach endete seine Filmlaufbahn und er trat danach noch wenige Jahre als Opernsänger in Erscheinung, u.a. an den Bayreuther Festspielen und mit einer erneuten Tour durch Nordamerika. |
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