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DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Werner
Finck
1902 - 1978 |
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. Der Schauspieler Werner Finck begann seine öffentliche Laufbahn als Märchenerzähler in den 20er Jahren und zog durch verschiedene Städte. Schliesslich nahm er Schauspielunterricht und begann am Theater eine mässige Karriere. Erst als er in Berlin von einem Freund mit dem Kabarett in Verbindung gebracht wurde, fand er sein Metier. Mit anderen Kabarettisten gründete er 1929 die "Katakombe". Es folgte eine erfolgreiche Zeit, die mit dem Aufkommen der Nazis ein Ende fand. Diese schlossen das Kabarett und verfrachteten Werner Finck und einige seiner Kollegen ins KZ Esterwegen. Dank der Intervention der Schauspielerin Käthe Dorsch bei Göring wurde Werner Finck wieder freigelassen mit der Auflage, ein Jahr lang nicht mehr auftreten zu dürfen. Als er sich wieder auf die Bühne wagte, blieben seine politischen Äusserungen nach wie vor kritisch gegenüber dem Regime und war der letzte, der in dieser unheilvollen Zeit ein politisches Kabarett führte und Witz als Widerstand praktizierte. Als eine neuerliche Verhaftung durch die Gestapo drohte, meldete er sich freiwillig zur Wehrmacht und entging der Arrestierung. Anfangs der 30er Jahre lancierte Werner Finck eine erfolgreiche Karriere beim Film. Zu seinen frühen Erfolgen gehören "Die verliebte Firma" (31), "Der Choral von Leuthen" (33), "Der Vetter aus Dingsda" (34), "April, April!" (35), "La Habanera" (37), "Sherlock Holmes" (37), "Der andere Mann" (37) und "Die Umwege des schönen Karl" (38). Nach dem Krieg setzte er seine Laufbahn als Kabarettist fort, zunächst
als Leiter des Zürcher Kabaretts "Nebelhorn", ein Jahr später
gründete er in Deutschland 1948 die "Mausefalle".
In den 60er Jahren erweiterte er sein kabarettistisches Schaffen über
die Landesgrenze hinaus und trat 1963 im New Yorker Barbizon-Plaza-Theater
auf und unternahm 1968 gar eine USA-Tournee.
Weitere Filme mit Werner Finck:
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