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DER
DEUTSCHE
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Valeska
Gert
1892 - 1978 |
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. Die Schauspielerin Valeska Gert wurde als Gertrude Samosch in Berlin geboren. Bereits in jungen Jahren nahm sie Tanzunterricht, welche die Grundlage für ihre spätere Karriere bildete. In den Jahren des ersten Weltkriegs schloss sie sich einer Berliner Tanzgruppe an und kreierte erste Tanzsatiren. Schliesslich folgte ein Engagement an das Deutsche Theater, wo sie grossen Erfolg in exzentrischen Rollen für Avantgardestücke hatte. Neben der Tanzerei schrieb sie auch Artikel in Zeitschriften wie "Die Weltbühne" oder der "Berliner Tageszeitung". Der Film nutzte ihre spezielle körperliche Darstellungsweise und ab Mitte der 20er Jahre konnte man Valeska Gert auch auf der Leinwand bewundern, so in "Ein Sommernachtstraum" (25), "Die freudlose Gasse" (25), "Alraune" (27) und "Tagebuch einer Verlorenen" (29). Als Jüdin war ihre Karriere in Deutschland ab 1933 beendet. Sie
tanzte fortan in Paris, Budapest und London und war in zweiter Ehe mit
einem englischen Schriftsteller verheiratet.
1947 kehrte sie nach Europa zurück, wo sie das Kabarett "Hexenküche"
leitete und feierte in den 60er Jahren ihr Comeback beim Film. Mit der
erfolgreichen italienischen Produktion "Giulietta degli spiriti - Julia
und die Geister" (64) empfahl sie sich in den 70er Jahren einigen jungen
deutschen Regisseuren, die ihrerseits Filmgeschichte schrieben.
Weitere Filme mit Valeska Gert:
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