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DER
DEUTSCHE
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Tamara Geva
1907 - 1997 |
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. Die Schauspielerin Tamara Geva wurde als Tamara Zheverzheieva in Russland geboren und sie wuchs in einer wohlbehüteten und reichen Familie auf. Die Familie hatte in ihrem Wohnsitz gar ein eigenes Miniatur-Theater und ein Theater-Museum. Im Kindesalter begann Tamara Geva mit dem Ballettunterricht, wo sie mehrere Jahre ihre Techniken ausbaute. An der Maryinsky Ballettschule lernte sie den Choreographen und Tänzer George Balanchine kennen und im Alter von erst 14 Jahren heiratete sie ihn 1921. Die Ehe wurde 1926 wieder geschieden. In den kommenden Jahren tourten die beiden durch viele Länder, darunter von 1924 bis 1926 durch Deutschland und 1927 durch die USA, u.a. in New York. Während ihres Aufenthaltes in Deutschland konnte sie beim deutschen Stummfilm kurz Fuss fassen und sie agierte in "Ein Sommernachtstraum" (25), "Der Hahn im Korb" (25), "Die freudlose Gasse" (25), "Die unberührte Frau" (25) und "Gräfin Plättmamsell" (26). 1929 agierte sie ein letztes Mal in einer deutschen Produktion mit "Zwischen vierzehn und siebzehn - Sexualnot der Jugend" (29), danach konzentrierte sich ihre künstlerische Laufbahn auf die USA, wo nebst Musical-Auftritten auch in weiteren Filmen mitwirkte. Zu ihren weiteren Filmen dieser Jahre gehören "The Girl Habit"
(31), "Their Big Moment" (34) und "Manhattan Merry-Go-Round" (37).
Auch beim Film trat sie sporadisch weiter auf, zu ihren Arbeiten vor
der Kamera gehören "Nicht Plane from Chungking" (43), "The Gay Intruders"
(48), eine Episode der Serie "The Adventures of Ellery Queen: The Adventure
of the Ballet Murder" (51) und im hohen Alter folgten noch Engagements
in "Cartas de amor de una monja" (78) und "Frevel" (84).
1972 veröffentlichte sie ihre Biographie unter dem Titel "Split Seconds". Tamara Geva war in zweiter Ehe mit dem Schauspieler John Emery verheiratet.
Weitere Filme mit Tamara Geva:
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