HOME | INDEX
STUMMFILM |
DER
DEUTSCHE
STUMMFILM |
Curt
Goetz
1888 - 1960 |
.
. Der Schauspieler und Autor Curt Goetz machte sich vor allem einen Namen mit seinen humorvollen Erzählungen. Viele seiner Bücher wurden als Vorlage für Filme verwendet, daneben wurde sein komödiantischer Stil auch gerne bei der Bearbeitung von Drehbüchern herbeigezogen. Seine schauspielerische Laufbahn begann Curt Goetz beim Theater, wo er ab 1907 Engagements erhielt. Ab 1911 verfasste er auch sehr erfolgreich Bühnenstücke, die später immer wieder verfilmt wurden ("Hokuspokus" (30), "People Will Talk - Dr. med Hiob Prätorius" (51), "Minna Magdalena" (53), "Der Lampenschirm" (61), "Das Haus in Montevideo" (63), "Die Tote von Beverly Hills" (64), "Herbst" (68), "Das Märchen" (76) und "Ingeborg" (81)). Seine Filmkarriere begann bereits 1912, als er erstmals als Schauspieler
in Erscheinung trat - "Schwarzes Blut". In den kommenden Jahren agierte
in vielen weiteren Stummfilmen vor der Kamera wie in "Nur nicht heiraten"
(15), "Gefangene Seele" (17), "Graf Sylvains Rache" (19), "Die Dame in
Schwarz" (20) und "Alles für Geld" (23).
Danach zog sich Curt Goetz vom Film zurück und konzentrierte sich
auf die Theaterlaufbahn. Zusammen mit seiner zweiten Frau Valerie von Martens,
die er 1923 heiratete, und den Schauspielern Hermann Vallentin und Walter
Steinbeck unternahm er Gastspielreisen.
Zu Beginn des Tonfilms trat Curt Goetz nicht als Schauspieler, sondern
als Drehbuchautor in Erscheinung, vor allem seine witzigen Dialoge zu "Glückskinder"
(36) und "Sieben Ohrfeigen" (37) waren Paradebeispiele für sein humorvolles
Talent.
1939 emigrierte Curt Goetz zusammen mit seiner Frau in die USA. Dort
wurde er schon bald als Mitverfasser von Drehbüchern herangezogen,
u.a. für den Greta-Garbo-Film "Two Faced Woman - Die Frau mit den
zwei Gesichtern" (41).
Weitere Filme mit Curt Goetz (Darsteller,
Drehbuch):
|
Back |