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DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Ruth Goetz
1880 - 1965 |
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. Die Drehbuchautorin Ruth Goetz begann ihre berufliche Laufbahn als Übersetzerin, ehe sie auch erste eigene Bücher zu veröffentlichen begann. Zu ihren Büchern gehören "Die verleugneten Jahre", "Das ewige Fräulein" und "Der Meister". Daneben arbeitete sie auch als Redakteurin für den Ullstein Verlag und war Mitarbeiterin verschiedener Zeitungen. Bereits 1911 konnte sie ihr erstes Drehbuch für die französische Produktion "Les amis" (11) verfassen, doch ihre eigentliche Filmlaufbahn nahm ab 1916 in Deutschland konkrete Formen an. Sie verfasste in den nächsten Jahren die Drehbücher zu Filmen wie "Rita macht alles" (16), "Die Verworfenen" (17), "Die Retterin" (17), "Mouchy" (18), "Die Bettelgräfin" (18), "Die verwunschene Prinzessin" (19) und zusammen mit Joe May dessen "Veritas vincit" (19). Die 20er Jahre markierten den Höhepunkt ihrer filmischen Laufbahn und Ruth Goetz war an zahlreichen Stummfilmen als Drehbuchautorin beteiligt. Zu ihren bekanntesten Arbeiten dieser Jahre gehören "Die Herrin der Welt" (20) von Joe May, "Schloss Einöd" (20), "Die Augen der Welt" (20), "Der Todesreigen" (22), "Der Seeteufel" (23), "Die vier Ehen des Matthias Merenus" (24), "Die Kleine aus der Konfektion" (25), "Reveille, das grosse Wecken" (25), "Die vom Niederrhein" (25), "Die Gesunkenen" (26), "Das Rätsel der Borobudur" (26), "Dirnentragödie" (27) und "Schenk mir das Leben" (28). Danach zog sie sich aus dem Filmgeschäft zurück und sie wandte sich wieder vollumfänglich der Tätigkeit als Schriftstellerin und Journalistin zu. Mit dem Aufkommen der Nationalsozialisten musste die Jüdin Ruth Goetz Deutschland verlassen und sie ging nach England, wo sie bis zu ihrem Tod lebte.
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