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DEUTSCHER FILM
DER DEUTSCHE
FILM
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Heinz Goldberg


1891 - 1969

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Der Drehbuchautor und Regisseur Heinz Goldberg begann seine Laufbahn als Theaterschauspieler in Frankfurt.
Mit dem Ausbruch des 1. Weltkriegs endete seine künstlerische Laufbahn vorerst und wurde im Krieg eingesetzt.

Nach dem Krieg konnte er seine Laufbahn in Berlin fortsetzen, wo er u.a. zur Direktion des Neuen Volkstheaters gehörte. Weitere Engagements an bekannten Berliner Theatern folgten.

1923 kam Heinz Goldberg zum Film und gleich seine erste Arbeit war ein grosser Erfolg. Er schrieb nicht nur das Drehbuch zu "Paganini" (23), sondern führte hier auch die Regie.
Trotz des Erfolgs realisierte er nur noch einen weiteren Film als Regisseur mit "Der Geldteufel" (23), danach konzentrierte er sich auf seine Arbeit als Drehbuchautor.

Zu seinen bekanntesten Drehbüchern der Stummfilmzeit zählen "Elegantes Pack" (25), "Eine Frau von Format" (28) und "Kinder der Strasse" (29).

Im Tonfilm der 30er Jahre entstanden seine populärsten Drehbücher zu Produktionen wie "Die letzte Kompagnie" (30), "Dreyfus" (31), "1914, die letzten Tage vor dem Weltbrand" (31), "Danton" (31), "Der Mann, der den Mord beging" (31), "Unheimliche Geschichten" (32) und "Ganovenehre" (33).

Doch wie für viele andere jüdische Filmschaffende endete auch seine Laufbahn in Deutschland mit dem Aufkommen der Nationalsozialisten.

Er ging zunächst nach Österreich, wo sein Drehbuch zu "Letzte Liebe" (35) entstand, später floh er via der Schweiz und Frankreich nach England.
Es dauerte bis 1956, ehe er wieder nach Deutschland zurückkehrte, doch er konnte weder beim Film noch beim Theater wieder in Erscheinung treten.


Weitere Filme von Heinz Goldberg:
Der Geldteufel (23) Lumpen und Seide (25) Der Herr Generaldirektor (25) Die kleine Sklavin (28) Arm wie eine Kirchenmaus (31) Stamboul (31) Lügen auf Rügen (32) Chauffeur Antoinette (32) Holzapfel weiss alles (32) Was sagt Onkel Emil dazu? (32) Die Blume von Hawaii (33) Merijntje Gijzen' Jeugd (36)

 
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