1902 - 1954

Beim Film klopfte er erstmals 1933 an, als er in "Ein Kuss in der Sommernacht" eine kleine Rolle verkörperte.
In den nächsten Jahren agierte er in weiteren Filmen, darunter "Die unmögliche Frau" (36), "Es waren zwei Junggesellen" (36), "Unter heissem Himmel" (39), "Das sündige Dorf" (40), "Was will Brigitte?" (41), "Venus vor Gericht" (41), "Alarmstufe V" (41) und "Der unendliche Weg" (43).

Nach dem Krieg agierte er zunächst wieder ausschliesslich beim Theater in München, unter anderem bei der "Kleinen Komödie" und an den "Münchner Kammerspielen".

Ab 1947 trat er auch wieder beim Film in Erscheinung, dazu gehören "Zwischen gestern und morgen" (47), "Münchnerinnen" (49), "Sensation im Savoy" (50), "Der letzte Schuss" (51) und "Liebe und Trompetenblasen" (54).

Einer seinen grössten Erfolge feierte er mit dem Einpersonen-Sketch "Ein Münchner im Himmel", doch hätte er wohl nie geahnt, dass ihn dieses Stück bis heute unvergessen machte.
Denn der ganz grosse Erfolg dieses Stückes stellte sich erst 1962 ein - acht Jahre nach seinem frühen Tod aufgrund eines tragischen Gasherd-Unfalls - als seine Stimme zu diesem Sketch mit einem Zeichentrickfilm unterlegt wurde. Daraufhin wurden unzählige Schallplatten dieses Sketches verkauft.
Seitdem ist der Sketch auch ein Dauerbrenner in Wunschprogrammen unzähliger Radiostationen und seine Stimme als Alois Hingerl ist daher auch heute noch allen bekannt.

Privat führte Adolf Gondrell von 1935 bis 1941 die bekannte Künstlerkneipe "Simpl" in München.
 

Weitere Filme mit Adolf Gondrell:
Der Zithervirtuose (34) Mit dir durch dick und dünn (34) Ich bin gleich wieder da (39) Der Trichter Nr. 14 – Volkshumor aus deutschen Gauen (41) Der scheinheilige Florian (41) Der siebente Junge (41) Kleine Residenz (42) Das Lied der Nachtigall (44) Geld ins Haus (47) Die Nacht der Zwölf (49) Philine (49) Liebesheirat (49) Wer bist du, den ich liebe? (50) Küssen ist keine Sünd (50) Glück aus Ohio (50) Skandal im Mädchenpensionat (53) Lachkabinett (53)