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DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Heinz Gordon
1871 - 1944 |
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. Der Drehbuchautor und Schauspieler Heinz Gordon begann seine Laufbahn beim Theater, wo er ab 1892 als Darsteller tätig war. Nach zahlreichen Stationen an deutschen Bühnen ging er um 1900 nach Milwaukee, wo er ebenfalls beim Theater agierte. Als er nach Deutschland zurückkehrte, konnte er in Berlin Fuss fassen, wo er in den kommenden Jahren seine Theaterlaufbahn fortsetzte. Bereits 1913 agierte Heinz Gordon in seinem ersten Film "In Vertretung" (13), wo er auch für das Drehbuch verantwortlich war. Als Schauspieler trat er zunächst noch mit "Eine Walzernacht" (17) vor der Kamera in Erscheinung, danach konzentrierte er sich auf seine Tätigkeit als Drehbuchautor. Zu seinen Drehbüchern gehören "Wie werde ich Amanda los?" (15), "Er bleibt in der Familie" (20), "Die Boxerbraut" (26), "Gustav Mond, Du gehst so stille" (28) und "Don Juan in der Mädchenschule" (28). Anfangs der 30er Jahre agierte er erneut in wenigen Filmen als Darsteller, darunter "Zwei in einem Auto" (32), "Das schöne Abenteuer" (32) und "Wie sag' ich's meinem Mann?" (32). Auch als Drehbuchautor entstanden anfangs der 30er Jahre seine letzten Arbeiten mit "Drei Tage Mittelarrest" (32), "Kampf" (32) und "Kind, ich freu' mich auf Dein kommen" (33). 1933 endete seine Laufbahn in Deutschland. Als Jude konnte er nicht mehr arbeiten, dennoch blieb er weiterhin in Berlin. Doch 1942 wurden er und seine Frau nach Theresienstadt gebracht, wo er 1944 umkam. Weitere Filme von Heinz Gordon: Im stillen Ozean (17) In der Heimat, da gibt's ein Wiedersehn! (26) Peter der Matrose (29) Wie sag' ich's meinem Mann? (32) |
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