HOME | INDEX
STUMMFILM |
DER
DEUTSCHE
STUMMFILM |
Arthur Gottlein
1895 - 1977 |
.
. Der Regisseur und Schauspieler Arthur Gottlein kam schon früh mit dem Filmgeschäft in Kontakt, als er im Hintergrund in einer kleinen Funktion an der Entstehung des Filmes "Der Millionenonkel" (13) beteiligt war. Es folgten Jobs für die Sascha-Film, u.a. auch als Regie-Assistent für Filme wie "Frau Dorothys Bekenntnis" (21), "Die Sünde" (22), "Sodom und Gomorrha" (22), "Die Sklavenkönigin" (24) und "Revolution der Jugend" (29). 1926 realisierte er seinen ersten Film als Hauptregisseur mit "Der Rastelbinder" (26), es dauerte jedoch bis 1940, ehe er in seinem Exil auf den Philippinen seine zweite Regie-Arbeit mit "Huling Pagluha" (40) ablieferte. Im Tonfilm der 30er Jahre war er letztmals auch als Regie-Assistent tätig, darunter bei "Bretter, die die Welt bedeuten" (35), "Tagebuch der Geliebten" (35) und "Fräulein Lilli" (36). Neben seiner Tätigkeit hinter der Kamera agierte er 1923 auch als Schauspieler vor der Kamera für "Namenlos" (23) mit Karl Farkas. Mit Farkas arbeitete er auch in den 30er Jahren nochmals zusammen und er inszenierte mehrere Kurzfilme mit ihm. Bis zum Aufkommen der Nationalsozialisten in Österreich war Arthur Gottlein an über 150 Filmen in verschiedensten Funktionen beteiligt, die wenigsten können heute nachgewiesen werden. Als Österreich zum Deutschen Reich stiess, floh der Jude Arthur Gottlein via Italien auf die Philippinen. Dort entstanden weitere Filme für die Minerva Pictures. In Shanghai gründete er später ein Puppentheater. Erst 1949 kehrte er nach Österreich zurück und engagierte sich fortan als Filmchronist und er setzte sich zudem für Filmschaffende ein, um deren Rechte und sozialen Absicherungen sicherzustellen. Weitere
Filme von Arthur Gottlein (Regie-Assistent):
|
Back |